22.10.2020 08:47 |

Wichtig für Wettbewerb

Magenta setzt bei 5G weiter auf Huawei

Magenta setzt bei 5G weiter auf Huawei. „Wir brauchen Huawei, also auch aus einer gewissen Wettbewerbsdynamik, damit der Wettbewerb im Markt bestehen bleibt. Sonst wird am Ende des Tages der Konsument höhere Preise für die Digitalisierung zahlen“, so Magenta-Chef Andreas Bierwirth am Donnerstag.

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Utl.: Bei den Antennen =

„Wir haben in den sogenannten Core-Netzwerken mit den Datenpaketen, europäische und amerikanische Anbieter reingenommen. Huawei ist bei uns hingegen auf den passiven Antennen, auf der Antennentechnologie, wo übrigens die Sicherheitsbedenken geringer sind“, erklärte der Telekommanager in einem Interview mit der „Wiener Zeitung“ weiter.

Sein Unternehmen halte sich an den gesetzlichen Rahmen. „Und die österreichische Regierung hat eine Politik gewählt, die China gegenüber neutral ist. Österreich folgt nicht dem Weg der Amerikaner, Briten oder Belgier“, so Bierwirth.

Spionagevorwurf
Die US-Regierung drängt viele Länder auf einen Ausschluss von Huawei bei der Telekommunikationstechnologie, weil sie dem Konzern enge Kontakte zum chinesischen Militär und der chinesischen Führung vorwirft und darin ein Sicherheitsrisiko sieht. Huawei dementiert eine unangemessene Nähe zu den Machthabern in Peking.

USA versprechen Milliarde Dollar für Verzicht auf Huawei
Erst am Mittwoch war bekannt geworden, dass die US-Regierung Brasilien Handelsvorteile im Wert von einer Milliarde Dollar (847 Millionen Euro) versprochen hat, wenn das Land beim Ausbau seiner Telekommunikationsnetze auf den chinesischen Ausrüster Huawei verzichtet. Eine entsprechende Abmachung hat der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro bereits unterzeichnet.

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