Die Lage in den Spitälern ist stabil, die Cluster sind im Griff, und auch knapp 80 Prozent der Neuinfizierten zum Zeitpunkt ihrer Tests bereits in Isolation. Es gibt auch gute Nachrichten von den Gesundheitsbehörden zu vermelden. Zur Wahrheit gehört leider aber auch: Solange die Reproduktionszahl deutlich über dem Faktor 1 bleibt, wird sich die Lage nicht entspannen. „Aktuell steckt ein Infizierter hierzulande zirka 1,11 Personen mit dem Virus an“, weiß man im Büro der Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig.
Landesweit am stärksten betroffen ist laut bundesweiter Bezirksstatistik nach wie vor die Landeshauptstadt. Knapp 133 Fälle kommen hier durchschnittlich in sieben Tagen auf 100.000 Einwohner. Vergangene Woche drohte St. Pölten – wie berichtet – sogar die Rotschaltung auf der Corona-Ampel. Damit das Szenario auch weiterhin vermieden werden kann, wurden in Absprache mit dem Landessanitätsstab sowohl die Screenings an Schulen und in Betrieben, aber auch die Überprüfungen zur Einhaltung der Hygienemaßnahmen verstärkt. Zusätzlich konnte das Contact-Tracing-Team der Stadt um vier Personen erweitert werden.
Nikolaus Frings, Kronen Zeitung
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