Die Fußball-Nationalteams aus Nigeria, Algerien und Tunesien sind dieser Tage in Kärnten zu Gast. Seit Montag sind Nigerias „Super Eagles“ in Sankt Veit an der Glan einquartiert, mit dabei ist LASK-Torhüter Tobias Lawal (siehe Foto). Der 20-Jährige will künftig für das Heimatland seines Vaters spielen. In Klagenfurt und Sankt Veit sind auch Länderspiele angesetzt. Nigeria trifft dabei am Freitag im Wörthersee-Stadion auf Algerien, am Dienstag messen sich die Super-Adler mit Tunesien.
Den Organisatoren Kian Walizadeh und Armin Somrak gelang es damit, erstmals Teams aus Drittstaaten während der Corona-Pandemie nach Europa zu bringen. Möglich wurde dies nur in enger Abstimmung mit den österreichischen Behörden. Die offiziellen FIFA-Länderspiele finden unter Einhaltung und Vorgaben des Weltverbands, der UEFA und des ÖFB statt. Die Partien werden von internationalen Sendern live übertragen. Zuschauer sind in Klagenfurt und Sankt Veit auf Wunsch der einzelnen Verbände keine zugelassen.
Auch Tijani dabei
Neben dem in Linz geborenen Lawal findet sich auch der von Meister Salzburg an Hartberg verliehene Samson Tijani (18) im nigerianischen Aufgebot, in dem zahlreiche Europa-Legionäre stehen. Die vom Deutsch-Franzosen Gernot Rohr trainierte Auswahl ist in Sankt Veit einquartiert. Am Dienstag reiste auch der regierende Afrika-Meister Algerien an, die Nordafrikaner wohnen in Villach und trainieren in Faak am See. Die Tunesier treffen noch diese Woche ebenfalls in Villach ein.
Strikt sind die Sicherheitsvorkehrungen ebenso wie das dichte Testprogramm. Am Tag vor der Partie werden alle Spieler noch einmal Corona-Tests unterzogen. Positiv getestete Akteure werden sofort isoliert.
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