Ärger bei Österreichs Nations-League-Gegner. Zum ersten Mal in der Geschichte der rumänischen Nationalmannschaft dürfte ein eingebürgerter Spieler einen Platz im Kader bekommen. Prompt laufen die nationalistischen Fans der Rumänen sturm und sprechen von einer „perversen Identität“ des Teams.
Teamchef Mirel Radoi will nämlich nicht auf die Dienste des Linksverteidigers Mario Camora verzichten. Der ist in Portugal geboren, lebt aber mittlerweile seit 10 Jahren in Cluj, wo er auch spielt, bei Meister CFR. Anfang September bekam er die rumänische Staatsbürgerschaft. Jetzt soll er im EURO21-Playoff gegen Island spielen.
Das wollen aber viele Fans der Nationalmannschaft nicht. „Rumäniens Nationalteam ist von jetzt an eine internationale Auswahl, mit einer irreparablen perversen Identität. Die Nationalmannschaft dürfte nur aus rumänischen Spielern bestehen, das ist ihre Mission und die Integration von Fremden verunstaltet dieses Ziel“, schrieben die Fanatiker der Gruppe UST (Uniti Sub Trikolor, Vereint unter der Flagge).
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