„Besoffene Geschichte“

Polizeiauto beschädigt: Geldbuße für Berufssoldat

Salzburg
15.09.2020 07:05

Nur knapp eine Viertelstunde dauerte der Prozess gegen einen Soldaten (22) in Salzburg. Schwere Sachbeschädigung wurde ihm vorgeworfen: Laut Anklage hat er im Herbst 2019 den Seitenspiegel eines Polizeiautos beschädigt. Der Angeklagte bekam eine Geldbuße von 1200 Euro.

Ihm tue es leid, es sei eine „besoffene Geschichte“ gewesen, die sich am 28. September 2019 in Hallein zugetragen hat. Mit einem Alkoholpegel von 1,5 Promille hat der junge Berufssoldat den Seitenspiegel eines Polizeiautos kaputt gemacht. Den Schaden hat er bereits wiedergutgemacht.

Und im Dezember hatte ihn eigentlich bereits ein Diversions-Angebot der Staatsanwaltschaft erreicht: „Das habe ich wohl übersehen. Ich dachte, die Sache wäre erledigt.“ Dem war nicht so, vor allem da Polizeieigentum als kritische Infrastruktur gilt und deshalb der Vorwurf auf schwere Sachbeschädigung lautet. Aus dem gleichen Grund erklärte sich das Bezirksgericht unzuständig.

Deshalb musste der Tennengauer sich nun vor der Richterin im Landesgericht Salzburg verantworten. Diese erneuerte das Diversions-Angebot: Sobald er 1200 Euro bezahlt, wird das Strafverfahren eingestellt. Der 22-Jährige willigte ein – genauso wie der Staatsanwalt.

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