„Black Lives Matter“

Randale bei Demo: US-Auswanderer festgenommen

Österreich
12.09.2020 06:00
Mit weiteren sechs Demo-Kameraden wurde der österreichisch-amerikanische Doppelstaatsbürger Etkar Surette J. (27) im Big Apple festgenommen. Die Gruppe soll im Zuge eines „Black Lives Matter“-Protestzugs eine Spur der Verwüstung durch Manhattan gezogen und 100.000 Euro Schaden angerichtet haben.

Die mediale Aufmerksamkeit ist für Etkar Surette J. grundsätzlich nichts Neues: Bereits 2005 lachte der damals 12-Jährige auf einer Eingangstreppe in Brooklyn sitzend aus unzähligen US-Zeitungen - als „Musterbeispiel“ für allein reisende Minderjährige, da der österreichisch-amerikanische Doppelstaatsbürger damals regelmäßig im Sommer zu seinen Großeltern nach Wien flog. Diesmal wird die Familie aber wohl weniger stolz auf die Schlagzeilen sein, für die der heute 27-Jährige sorgt.

Denn bei den jüngsten Protesten und Ausschreitungen im Zuge der „Black Lives Matter“-Bewegung in New York klickten für Etkar Surette J. die Handschellen. Laut amerikanischen Behörden habe er erst an einem friedlichem Protestzug teilgenommen – ehe er sich mit anderen Verdächtigen „abgesondert“ und in Manhattan für Chaos und Zerstörung gesorgt haben soll.

Schäden in der Höhe von 100.000 Dollar
100.000 Dollar an Schaden hätten Geschäfte unter anderem durch eingeschlagene Auslagenscheiben und Graffitis erlitten. Aufruhr, Vandalismus, Waffendelikte – die Vorwürfe gegen den im New Yorker Stadtviertel Prospect Park South wohnhaften 27-Jährigen.

Doch der Doppelstaatsbürger hat zumindest prominente „Leidensgenossen“: Unter den weiteren sechs festgenommenen Krawall-Kameraden finden sich eine aufstrebende Schauspielerin, eine Sängerin, die Tochter eines erfolgreichen Universitätsprofessors und der Sohn eines berühmten Comic-Autoren-Paares.

Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung

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