Kate Winslet wünscht sich, sie hätte nicht mit Roman Polanski und Woody Allen zusammen gearbeitet. Auch nicht bei dem Film „Gott des Gemetzels“ an der Seite von Christoph Waltz.
Die „Titanic“-Darstellerin wurde in der Vergangenheit bereits für Aussagen kritisiert, in denen sie die beiden kontroversen Regisseure in Schutz nahm. Heute hat sie ihre Meinung geändert: Kate findet es beschämend, dass die zwei Filmemacher, die in der Vergangenheit beide mit Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs konfrontiert wurden, sich weiterhin so großer Beliebtheit erfreuen.
„Verdammt beschämend“
Kate, die 2017 mit Allen an „Wonder Wheel“ arbeitete und 2011 gemeinsam mit dem österreichischen Oscar-Preisträger Christoph Waltz für Polanskis „Der Gott des Gemetzels“ vor der Kamera stand, erklärte gegenüber „Vanity Fair“: „Ich denke mir, was zur Hölle war falsch mit mir, dass ich mit Woody Allen und Roman Polanski gearbeitet habe? Es ist heute unglaublich für mich, dass diese Männer in der Filmindustrie noch für eine so lange Zeit beliebt waren. Es ist verdammt beschämend. Und ich muss die Verantwortung für den Fakt übernehmen, dass ich mit beiden gearbeitet habe. Ich kann die Zeit nicht zurückdrehen. Ich versuche, mit dieser Reue klarzukommen, denn was haben wir davon, wenn wir nicht wenigstens ehrlich darüber reden können?“
Ich denke mir, was zu Hölle war falsch mit mir, dass ich mit Woody Allen und Roman Polanski gearbeitet habe?
Kate Winslet
Die 44-Jährige wollte schon länger über dieses unangenehme Thema sprechen, wie sie erzählt. Damit will sie ein Beispiel für jüngere Frauen sein. Kate erklärt im Gespräch: „Das Leben ist verdammt kurz und ich versuche mein Bestes zu geben, um ein gutes Beispiel für jüngere Frauen zu sein.“
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