Und so funktioniert dieses Modell: Eine Gruppe von Kindern geht in Begleitung eines Erwachsenen jeden Tag über die selbe Strecke in die Schule. An bestimmten Punkten stoßen weitere Kinder dazu. Sie steigen also wie bei einer Bushaltestelle gewissermaßen zu. „Das ergibt einen Schulbus mit Füßen“, schmunzelt Verkehrslandesrat Ludwig Schleritzko.
Diese Initiative trägt nicht nur zur Entspannung der morgendlichen Verkehrssituation bei, sie fördert gerade in Zeiten des Bewegungsmangels auch die Gesundheit der Kinder. Und sie macht Spaß, wie Betroffene etwa in Stockerau bestätigen, wo ein SchulGehBus bereits 2019 wurde: „Nach dem Fußmarsch fällt dann im Unterricht das Stillsitzen gleich viel leichter.“ Heuer erstmals in Angriff genommen wird ein solches Projekt in Gloggnitz, Grimmenstein, Perchtoldsdorf und an der Pestalozzi-Volksschule in Wiener Neustadt.
Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
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