Verschärftes Protokoll

Die Zweirad-Stars sitzen am Ring fest

Motorsport
12.08.2020 06:19

Spielberg ist in der Hand der Motorrad-Königsklasse. Superstars wie Rossi lernen das Gelände in der Steiermark demnächst aus allen Winkeln kennen. Nach zwei Corona-Fällen herrscht ein verschärftes Protokoll.

Was wäre das für ein Motorrad-Fest in Spielberg geworden! Nach dem ersten KTM-Sieg in der Königsklasse MotoGP hätte man ohne Corona wohl den Besucherrekord am Ring gesprengt, wäre alleine die orange KTM-Tribüne binnen Sekunden ausverkauft gewesen. „Das wäre ein Mega-Event geworden“, ist sich Spielberg-Rennleiter Andi Meklau sicher. „Man kann stolz auf KTM sein, wer hätte das gedacht, dass sie mit einem Sieg nach Spielberg kommen? Ich hab sie eher für die Rennen bei uns am Ring auf der Rechnung gehabt, sie haben ja hier Ende Mai getestet, das ist ein Vorteil. Die freuen sich jetzt alle sicher, dass sie nach Hause kommen.“

Covid-Protokoll verschärft
Die Crew aus Mattighofen - und nicht nur die - wird viel Zeit direkt am Ring verbringen. Denn nach mittlerweile zwei positiven Corona-Testungen im MotoGP-Umfeld zuletzt in Brünn hat der spanische Ausrichter „Dorna“ noch einmal gewaltig die Zügel angezogen und das Covid-Protokoll verschärft: Spielberg ist quasi Sperrgebiet, Valentino Rossi und Co. sitzen für die nächsten gut zwei Wochen in der Steiermark fest

„Einer der schönsten Plätze“
„Das ist eh der schönste Platz auf der Welt“, lacht Meklau. Der ehemalige Top-Biker, der 1993 als einziger Österreicher einen WM-Lauf am Ring gewinnen konnte, macht sich aber keine Sorgen, dass die Zweirad-Asse einen Lagerkoller kriegen. „Die Stars kommen mit riesigen Sattelauflegern, die leben am Gelände, haben alles, was sie brauchen. Sie können Rad fahren auf der Strecke, Sport betreiben. Und sie haben weniger Stress, wenn sie hier bleiben, als wenn sie sich mit An- und Abreise stressen müssten. Außerdem sind sie ab Donnerstag sowieso mit den Checks beschäftigt: Da sitzen sie drei bis vier Stunden auf dem Bike bei den Briefings und schauen sich alle Daten an.“

Georg Kallinger, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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