Betrügereien im Internet gibt es bekanntlich wie Sand am Meer. Aktuell warnt die Tiroler Polizei vor vermeintlichen „Notfall-E-Mails“. Dabei verschaffen sich die Täter unbefugt Zugang zum Mail-Account ihrer Opfer und versuchen, den Kontakten im Adressverzeichnis mit Lügenmärchen das Geld aus der Tasche zu ziehen.
So ergangen einem Innsbrucker (78): Ein Unbekannter hatte sich in seinen E-Mail-Account eingehackt und in seinem Namen an alle Kontakte Nachrichten versandt. „Er gab an, dass er sich in der Ukraine befinden würde und all sein Geld und seine Dokumente gestohlen worden seien. Um für sein Flugticket und die Hotelrechnung aufkommen zu können, möge ihm Geld geliehen werden“, schildert die Polizei.
Ein Empfänger bemerkte zum Glück, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zuging und verständigte das 78-jährige Opfer. Ein Schaden konnte somit abgewendet werden.
Polizei rät zu erhöhter Vorsicht
Experten vom Landeskriminalamt Tirol kennen diese Masche und raten daher zu erhöhter Vorsicht. Wer ein E-Mail mit solchen oder ähnlichen Inhalten erhält, soll zunächst unbedingt persönlich (etwa via Telefon) mit dem Betroffenen Kontakt aufnehmen und sich versichern, ob tatsächlich ein Notfall vorliegt.
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