Firma in Gleisdorf

Corona: Steirer ermöglichen 100.000 Tests pro Tag

Steiermark
25.07.2020 08:00

Testen, testen, testen heißt es oft genug von der Bundesregierung, wenn es um den Kampf gegen Corona geht. In der Steiermark werden derzeit aber nur ein paar Dutzend Tests am Tag duchgeführt. Ein Unternehmen aus Gleisdorf hat nun ein System für Massen-Screenings entwickelt.

Das Rote Kreuz und der Tourismus in Tirol arbeiten bereits mit ilvi, auch in den oberösterreichischen Clustern kam es zum Einsatz. Das System wurde von der gleichnamigen Firma aus Gleisdorf entwickelt, zusammengearbeitet wird mit A1. „Wir können damit 10.000 oder auch 100.000 Tests pro Tag elektronisch abwickeln“, sagt CEO Konrad Brunnader.

So funktioniert das System
Die sichere Laborprobennahme funktioniert so: Eine Person mit Verdacht auf Covid-19 ruft die Hotline 1450 an. Die Leitstelle erhebt mittels zentralem Meldesystem die Daten und schickt der Person einen Link mit einem QR-Code aufs Handy. Mit diesem Code ist die Person identifiziert. Das Rote Kreuz kommt zum Testen (oder der Betroffen zu einer Drive-in-Station). Der QR-Code wird gescannt, die Probe genommen, dann der Probenbarcode gescannt. Damit sind der Getestete und die Probe „gepaart“.

Die Probe wird an das Labor übergeben, auch die Daten langen dort ein. Im Labor wird die Probe gescannt und ausgewertet. Bei einem positiven Befund gibt es eine vollautomatische Verständigung der Behörde (z. B. der Bezirkshauptmannschaft), binnen weniger Stunden bekommt der Getestete den Bescheid über SMS oder den Postweg.

„Gesundheitssystem nachhaltig entlastet“
Tirols Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg sagt: „Dadurch können wir die Testungen rascher und sicherer abwickeln. Das Gesundheitspersonal wird nachhaltig entlastet. Auch die Kommunikation zwischen den Behörden und betroffenen Personen wird maßgeblich beschleunigt.“

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