An Österreichs Universitäten wird es im Wintersemester angesichts des Coronavirus wohl keine Rückkehr zu einem völlig normalen Lehrbetrieb geben. An den Universitäten sei „ein klein wenig mehr Vorsicht geboten“ als an den Schulen, meinte Wissenschaftsminister Heinz Faßmann (ÖVP) am Donnerstag. Grund: Bei Infektionsfällen in Klassen seien mögliche Kontaktpersonen viel klarer abgrenzbar, an Universitäten sei das Contact Tracing hingegen schwieriger.
Derzeit würden sowohl die Universitäten als auch das Ministerium an Plänen für das kommende Wintersemester arbeiten. Diese sollen dann in den kommenden Wochen zusammengeführt werden. Denn es soll bundesweit „einigermaßen einheitlich“ vorgegangen werden, so der Wissenschaftsminister.
Keine Absage an große Lehrveranstaltungen
Man müsse sich jedenfalls für den Herbst rüsten. „Das Wintersemester wird anders sein als der Herbst 2019, aber auch anders als das Sommersemester 2020“, sagte Faßmann. Trotzdem sei dies keine generelle Absage an große Lehrveranstaltungen in großen Hörsälen im Herbst.
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