Sperre bis Mittwoch

Hunderte Tonnen Geröll drohen auf Straße zu fallen

Steiermark
04.07.2020 18:47

Die B64 durch die Weizklamm, eine wichtige Straßenverbindung in der Oststeiermark, wird nach einem Murenabgang noch einige Tage für den Verkehr gesperrt bleiben. Hunderte Tonnen von Geröll sind in die Tiefe gestürzt, hängen nun in den zum Bersten vollen Schutzverbauungen und drohen auf die Straße zu stürzen. 

In der Nacht auf Donnerstag ging eine Geschiebemure oberhalb des Jägersteigs ab. Das Geröll wurde zunächst von einer Schutzverbauung aufgehalten, als diese „überging“, entstand ein Schanzeneffekt, Gestein stürzte auf die B64. Auch eine zweite, tiefer liegende Schutzvorrichtung ist laut dem Landesgeologen Marc-Andre Rapp zu etwa zwei Dritteln gefüllt.

Das Geröll („fest wie Beton“) muss nun händisch bzw. mit einem Wasserstrahl gelöst werden. Eine mühsame und gefährliche Arbeit, die mehrere Tage dauern wird. Problematisch: Von hinten kommt permanent Gesteinsmaterial nach.

Voraussichtlich erst am Mittwoch (8. Juli) kann die B64 zwischen Weiz und Passail einspurig für den Verkehr wieder freigegeben werden. Bis dahin sollen die Aufräumarbeiten beendet sein.

Hangrutschungen in Hitzendorf
Die Weizklamm ist nach den heftigen Unwettern diese Woche nicht die einzige geologische „Baustelle“. So war Rapp am Abend in der Gemeinde Hitzendorf unterwegs, hier haben Rutschungen mehrere Häuser und Gemeindewege betroffen.

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