Es war ein 2:1-Arbeitssieg gegen Wolfsberg, der auch glücklich ausfiel. Vor allem, weil der zweite Treffer von Rapid irregulär war.
Ein Taktikzettel, den WAC-Coach Feldhofer — via Verteidiger Novak - Liendl schon nach zwölf Minuten zukommen ließ, war lange das einzige „Highlight“.
Rapid und Wolfsberg neutralisierten sich im Mittelfeld. Ehe eine von vier Umstellungen in Rapids erster Elf aufzeigte: Doppelpass zwischen Knasmüllner und Fountas, der Grieche legte mit dem Außenrist quer, Kitagawa drückte trocken ein - 1:0 (36.). Ein perfekter Konter. Und das erste Bundesliga-Tor des Japaners.
Knasmüllner hatte kurz vor und nach der Pause das 2:0 am Fuß, stattdessen war in Minute 50 wieder alles offen: Liendl mit einer Freistoßflankezum Tor,Weissman köpfelte am Fünferfrei, weil Hofmann zu Fall kam, ein - 1:1. Das war nicht unverdient. Die Kärntner waren aktiver, taten bis dahin mehr fürs Spiel.
Mit Arase, Demir und im Finish Kara versuchte daher Kühbauer Rapids Offensive zu beleben. Das ging auf: Pass von Greiml in die Tiefe, Demir verlängerte auf Kara, der traf die Stange, aber Ullmann stand richtig, netzte zum 2:1 (87.). Allerdings mit Glück. Weil Baumgartner, der klären wollte, von Arase in Abseitsposition (!) behindert wurde.
Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung
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