Abwarten und Tee trinken: Das dürfte den 20 Mitarbeitern der Austrian Airlines in Salzburg schwer fallen. Obwohl bereits am Montagabend im AUA-Rettungspaket das Aus für die Kurzstrecke Salzburg-Wien besiegelt wurde, lässt die Fluglinie die Zukunft ihres Bodenpersonals und ihrer Techniker weiter offen.
„Die formelle Entscheidung seitens des Unternehmens zur möglichen Einstellung der Strecke Wien-Salzburg wurde noch nicht getroffen. Diese soll zeitnah erfolgen“, lässt das Unternehmen dazu sehr knapp auf „Krone“-Anfrage wissen.
Fix ist nur: Die AUA geht davon aus, dass die Strecke Salzburg-Wien nach der coronabedingten Pause nicht mehr aufgenommen wird. Die fast 60 Jahre andauernde Ära der Fluglinie am Salzburger Flughafen ist damit beendet – erst Ende 2019 übernahm die Lufthansa die Strecke Salzburg/Frankfurt.
Gewerkschaftschef Michael Huber will sich für die Belegschaft einsetzen: „Sollte es zu Kündigungen kommen, muss ein Sozialplan vorliegen“, sagt er.
Grüne: Airport als neue Mobilitätsdrehscheibe
Der Chef der Grünen Wirtschaft, Josef Scheinast, will indes die herbe Kritik aus der Wirtschaft nach dem AUA-Aus nicht gelten lassen. Er ortet keine Gefährdung des Standortes Salzburg. Der Airport könnte „Drehscheibe der Mobilität“ werden – die Verlängerung der Stiegl-Bahn und die Verschränkung mit dem Individualverkehr böten gute Möglichkeiten.
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