Zum Glück ohne Verletzte abgelaufen ist der Dachstuhlbrand eines Hauses im Salzburger Stadtteil Gneis. Insgesamt rückten hier in der Nacht auf Donnerstag acht Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr mit 22 Einsatzkräften aus. Tatkräftige Unterstützung kam von den Kollegen der Freiwilligen Feuerwehr Itzling.
Vom Brandverdacht zum Brandfall: Noch während die Salzburger Berufsfeuerwehr gegen 2.20 Uhr in der Nacht auf Donnerstag ausrückte, läutete gleich mehrfach das Telefon: „Wir sind von mehreren Menschen alarmiert worden. Aus dem Brandverdacht ist ein Ernstfall geworden“, erzählt Florian Möschl, Bereitschaftsoffizier der Salzburger Berufsfeuerwehr auf „Krone“-Anfrage.
Direkt zum Feuer rückten vor Ort zwei Angriffstrupps mit schwerem Atemschutz unter der Leitung von Andreas Reitsammer aus. Diese konnten den Brand gemeinsam mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Itzling rasch unter Kontrolle bringen.
„Zum Glück haben sich die Flammen nur sehr gering ausgebreitet, denn die Dämmung im Dachstuhl ist aus nicht brennbarem Material“, so Möschl. Allerdings musste für die Löscharbeiten ein Teil der Dachhaut des Hauses geöffnet werden. Durch das schnelle Eingreifen konnten diese Schäden aber gering gehalten werden.
Drohne mit Wärmebildkamera im Einsatz
Um weitere Glutnester auszuschließen, wurde mit Wärmebildkameras gleich mehrfach kontrolliert. „Die Trupps selbst haben sich das angeschaut und es wurde auch unsere Drohne mit Wärmebildkamera eingesetzt“, erzählt Möschl. Der nächtliche Einsatz dauerte insgesamt etwa 2,5 Stunden. Am frühen Vormittag gab es dann noch eine weitere Kontrolle vor Ort.
Neben der Unterstützung aus Itzling direkt beim Brand, habe auch eine weitere Freiwillige Feuerwehr während der Einsatzdauer die Bereitschaft in der Stadt übernommen – und somit der Berufsfeuerwehr ausgeholfen. „Das Zusammenspiel war dabei top“, freut sich der Bereitschaftsoffizier.
Warum es zu dem Feuer gekommen ist, war vorerst unklar. Die Polizei ermittelt.
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