Hauptquartier des Luftunterstützungsgeschwaders, Fliegerabwehrschule sowie die Bundesfachschule für Flugtechnik sind in Langenlebarn untergebracht. Doch seit Langem wird gemunkelt, dass der Fliegerhorst in die Jahre gekommen ist, wegen Sparprogrammen nur jene Fassaden neu gestrichen wurden, die von außen zu sehen waren. Damit ist jetzt Schluss: Mannschaftsbaracken und Sanitäranlagen werden aufgerüstet oder gleich ganz neu gebaut, auch Kfz-Werkstätten und die Radaranlage des Flugplatzes werden erneuert. In Summe fließen mehr als sieben Millionen Euro in den Fliegerhorst, der 1945 – obwohl damals in sowjetischer Zone gelegen – als US Air Force Station ausgebaut wurde und somit zeitweise auch als Flughafen Wien galt. Bis 1955 bot die PanAm sogar zivile Linienflüge zwischen New York und Langenlebarn an.
Zurück in die Gegenwart: Zweitgrößter Brocken im Sanierungspaket ist die Abhörstation auf dem Kohlreithberg bei Maria Anzbach im Wienerwald, die mit 4,6 Millionen Euro zu Buche schlägt. Was auf dem Sitz des Heeresnachrichtenamtes genau passiert, ist aber freilich streng geheim. Knapp dahinter mit einer anvisierten Investition von 4,5 Millionen liegt die flächenmäßig größte Einrichtung des Bundesheeres: In Allentsteig im Waldviertel werden in erster Linie die Mannschaftsunterkünfte erneuert. Das wird die 30.000 Rekruten, die hier jedes Jahr zu Übungen abkommandiert werden, sicher freuen.
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