Für lediglich ein Spiel durfte er als Chefcoach auf der Trainerbank des FC Bayern Platz nehmen: Am 1. Oktober 2017 gab es für Willy Sagnol und seine Schützlinge ein 2:2 bei der Hertha. Danach ging man getrennte Wege, jetzt übt der Franzose Kritik an den Münchnern.
Was war passiert? Star-Coach Carlo Ancelotti wurde Ende September 2017 in München entlassen. Danach übernahm der bisherige Co-Trainer Sagnol. Jedoch nur für eine Partie, denn dann kam schon Jupp Heynckes. Sagnol sollte eine andere Funktion beim Klub von David Alaba übernehmen, lehnte aber ab.
„Bei mir war das leider nicht so“
„Ich war traurig und irritiert. Wenn du bei Bayern arbeitest als Assistent von Carlo, dann hofft man auf eine lange Beziehung. Das hat nicht geklappt“, so Sagnol in einem Interview mit Sport1. „Die Situation bei Bayern war schwierig und es fällt mir immer noch schwer, darüber zu sprechen. Wie es abgelaufen ist, das war nicht mehr der FC Bayern, den ich kannte. Eine Trennung lief in diesem Verein immer mit Stil ab, bei mir war das leider nicht so.“
Vor allem das Verhältnis zwischen ihm und dem nunmehrigen Ex-Bayern-Präsidenten Uli Hoeneß sei laut „Sport Bild“ seither zerrüttet. Dennoch: „Bayern war und ist immer noch mein Herzensverein“, betont der Ex-Weltklasse-Rechtsverteidiger. Begeistert zeigt sich Sagnol übrigens von einem Liverpool-Akteur: „Trent Alexander-Arnold ist für mich eindeutig der Beste auf der Rechtsverteidiger-Position.“
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