Wenige Wochen vor der geplanten Wiederöffnung fordern Gastronomen jetzt faire Bedingungen und Preise ein.
Gespenstisch ruhig ist es derzeit im idyllischen Schloss Dürnstein in der Wachau. Denn wo sich im Frühjahr sonst Tausende Touristen tummeln, herrscht seit Beginn der Coronakrise gähnende Leere. Damit sich das mit der für Mitte Mai geplanten Öffnung der Gastronomie aber auch wieder ändert, fordert Hotelchef Christian Thiery klare An- und Absprachen ein. „Wenn wir wieder aufsperren dürfen, dann aber bitte richtig. Niemand will in einem Restaurant sitzen, wenn die Rahmenbedingungen nicht völlig klar sind“, so Thiery. Eben dafür sollen Kunden im Gegenzug aber auch den vollen Preis bezahlen. „Denn Preis-Dumping“, ist sich der Schlosshotel-Chef sicher, „würde die Branche jetzt noch mehr ruinieren.“
Und weil das auch viele andere Wachauer Wirte so sehen, will man sich zumindest in den ersten Wochen nach der schrittweisen Öffnung auch keinen Cent unter Wert verkaufen. Natürlich immer vorausgesetzt, dass die Kriterien der Wiederöffnung das dann auch wirklich hergeben. Immerhin: Seit klar scheint, dass Mitte Mai die Gastronomie wieder aufsperren darf, trudelten auch in den Hotels wieder erste Buchungen für Zimmer im Sommer ein.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.