Der Absagereigen der Automobilmessen geht weiter und reicht jetzt sogar schon bis in den Herbst: Die internationale Automesse in Paris wird wegen der Ausbreitung des Coronavirus nicht wie geplant stattfinden.
Aufgrund der Covid-19-Pandemie müsse der Pariser Autosalon Mondial de l‘Automobile „in seiner jetzigen Form“ abgesagt werden, teilten die Veranstalter am Montag mit. „Wir untersuchen alle alternativen Lösungen in enger Zusammenarbeit mit unseren Hauptpartnern“, hieß es in einer Mitteilung.
Der Autosalon war für Oktober dieses Jahres im Pariser Kongresszentrum Porte de Versailles geplant. Er findet im Wechsel mit der IAA statt, die bisher in Frankfurt abgehalten wurde (künftig aber in München). Im Jahr 2018 verzeichnete der Pariser Autosalon nach Veranstalterangaben rund eine Millionen Besucher.
Auch der Genfer Autosalon im März war wegen des Coronavirus bereits abgesagt worden - so kurzfristig, das die Aussteller ihre Stände bereits so gut wie fertig aufgebaut hatten.
Auch Detroit Autoshow abgesagt
Bereits am vergangenen Samstag ist die diesjährige Automesse in Detroit abgesagt worden. Sie soll nun im Juni 2021 stattfinden. Damit muss die größte Automesse der USA zweieinhalb Jahre pausieren, nachdem die Veranstaltung vom einstigen Jänner-Termin in den Juni verlegt worden ist.
Detroit ist das Zentrum der US-Autoindustrie und die größte Stadt im Bundesstaat Michigan, der schwer unter der Corona-Krise leidet. Die Messehalle, in der die Autoshow vorgesehen war, wird nun voraussichtlich zu einem Feldspital umfunktioniert.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.