Nachdem die Stadt Graz den gestrandeten Cirkus Louis Knie bereits finanziell unterstützt (die „Krone“ berichtete), steht nun auch der steirische Lions Club dem in Not geratenen Zirkus bei und spendet 11.000 Euro in Form von Einkaufsgutscheinen.
Nach nur sechs Vorstellungen war Anfang März durch die Corona-Krise schon wieder Schluss für den in Seiersberg gestrandeten Zirkus. Rund 50 Mitarbeiter und ebenso viele Tiere sitzen nun fest, Auftritte gibt es vorerst keine mehr, die Zeit vertreibt man sich mit dem Üben der Nummern. Um einigermaßen über die Runden zu kommen, hat man einen Spendenaufruf gestartet.
Finanzielle Probleme
„Die Spendenaktion läuft sehr gut“, sagt Zirkusdirektor Louis Knie im Gespräch mit der APA. „Die Leute bringen Heu, Hundefutter, Müsli für die Tiere und Salat und anderes Essen für unsere Mitarbeiter. Wir hoffen, dass wir Anfang, spätestens Mitte Mai mit den Vorstellungen weitermachen können.“ Darüber, was passiert, wenn das nicht möglich wäre, macht sich der Zirkuschef keine Illusionen: „Das wäre eine Katastrophe. Dann droht der Konkurs.“
Lions Club hilft
Damit das nicht passiert greift der steirische Lions Club dem Zirkus unter die Arme. Der Präsident des Lions Club Graz Forum Peter Maydl und Vizegovernor Wilhelm Himmel übergaben dem Circusdirektor Louis Knie am Donnerstag Lebensmittel- und Einkaufsgutscheine im Warenwert von 11.000 Euro.
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