Es war nur ein ganz kleiner Augenblick der Unachtsamkeit der Erziehungsberechtigten, der das Drama auslöste. In Brunn am Gebirge warf ein Bub in einer Wohnung einen Kessel mit Tee um. In Sekundenbruchteilen ergoss sich die mehr als 80 Grad heiße Flüssigkeit fast über den ganzen Körper des Zweijährigen. Die geschockten Eltern wählten umgehend und geistesgegenwärtig den Rettungsnotruf. Weil derartige Verbrühungen und Verbrennungen bei Kleinkindern lebensbedrohlich sein können, wurde auch der Notarzthubschrauber Christophorus 9 angefordert.
Nur wenige Minuten nach dem Eintreffen der Alarmierung setzte Pilot Roland Retschitzegger die fliegende Intensivstation in der Nähe des Notfallortes auf. Der ebenso erfahrene Notarzt Dr. Klaus Herbich und sein Flugretter Bernhard Saxinger sprangen sofort aus dem Heli, hasteten zum Haus und versorgten den kleinen vor Schmerzen wimmernden Patienten vorbildlich.
Rund eine halbe Stunde lang benötigten die engagierten Helfer, um den zweijährigen Buben so weit zu stabilisieren, dass er in den fliegenden „Gelben Engel“ verladen werden konnte. Anschließend wurde der kleine Patient in ein Krankenhaus nach Wien geflogen. Laut Auskunft behandelnder Ärzte befindet sich das Kind bereits außer Lebensgefahr.
Patrick Huber und Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung
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