Durchbruch im wohl brisantesten Finanzstrafverfahren in Niederösterreich. Die Ermittlungen gegen den St. Pöltner Bürgermeister Matthias Stadler und einen zweiten Beschuldigten wurden endgültig eingestellt - das bestätigte René Ruprecht von der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft nun auf Anfrage der „Krone“. Vorangegangen ist den Untersuchungen eine missglückte Zinswette auf Schweizer Franken.
Durchbruch in der Swap-Causa um den St. Pöltner Bürgermeister Matthias Stadler - die „Krone“ berichtete. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft entschied sich, in diesem Fall keine Anklage zu erheben. Vorangegangen war den Untersuchungen einen Zinswette auf Schweizer Franken. Diese missglückte und kostete der Landeshauptstadt fast 43 Millionen Euro.
Vorwürfe stets zurückgewiesen
Bei dem damaligen Deal soll Stadler dem St. Pöltner Gemeinderat laut einem VP-Mandatar Informationen zu den Zins- und Devisenoptionsgeschäften vorenthalten, den zuständigen Finanzausschuss so umgangen und stattdessen ohne die vorgesehene Risiko-Bremse gezockt haben. Vorwürfe die der Stadtchef stets zurückwies - wie sich nun herausstellt zurecht!
Nikolaus Frings, Kronen Zeitung
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