Austrias Goalgetter

Monschein: „Habe Traum von der EURO im Hinterkopf“

Fußball International
03.02.2020 18:15

Mit 18 Toren war er im Kalenderjahr 2019 der treffsicherste Bundesliga-Spieler - und auch bei der „Krone“-Fußballerwahl ist Stürmer Christoph Monschein gefährlichster Austrianer …

Auf dem Platz sorgt er für Gefahr - abseits davon begibt er sich regelmäßig zu Vorbereitungsbeginn selbst in solche. Womit Christoph Monschein seine härteste Zeit des Jahres bereits überstanden hat: Diesmal war der Stürmer kurz vor dem Trainingsstart auf einer Eisplatte weggerutscht, hatte daher die ersten Einheiten verpasst. Ein halbes Jahr zuvor hatte er sich bei einem Freizeitunfall einen Riss der Beugesehne in der Hand zugezogen, konnte nur mit Spezialschiene trainieren.

Und in der Winterpause 2018/19 hatte er sich bei den sportmotorischen Tests nach wenigen Sekunden am Knie verletzt. Ein Triple-Pack der anderen Art - doch auch in dieser Saison gelang dem 27-Jährigen ein solcher, als er beim 5:1 gegen Mattersburg dreimal traf. „Deswegen mache ich mir nach diesem Herbst keine Sorgen wegen der verpassten Einheiten. Wir haben durch das Cup-Aus noch genügend Zeit bis zum ersten Pflichtspiel, da bin ich voll da“, sagt die violette Rakete.

Härte vom Unterhaus
Die mit bis zu 37 km/h die Verteidiger anbohrt, keinen Ball verloren gibt: „Diese aggressive Art musste ich als 15-jähriger Knirps im Unterhaus gegen Erwachsene an den Tag legen, sonst hatte ich keine Chance. Als ich dann mit 18 noch einmal richtig gewachsen bin, wurde dieses Spiel zu meiner größten Waffe“, weiß der Goalgetter, der mit 22 Jahren noch bei Brunn am Gebirge kickte, über Ebreichsdorf und Admira zur Austria kam.

Und nach losen Anfragen davon ausgeht, zumindest bis Sommer ein Veilchen zu bleiben. Noch lieber als in den Flieger nach England würde er in den Zug zur EURO springen: „Wird schwierig, denn an Arnautovic, der vorne unser Bester ist, gibt es kein Vorbeikommen. Aber mit meinen Stärken könnte ich eine Ergänzung sein, ich habe den Traum von der EURO jedenfalls im Hinterkopf. “Wichtig ist es, weiter für die Austria zu liefern."

Florian Gröger, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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