Kein Comeback?

Rapid wird sich Schaub „nicht leisten können“

Fußball National
08.01.2020 08:46

40 Tage vor dem ersten Pflichtspiel 2020 nahm Rapid gestern die Vorbereitung aufs Frühjahr auf. Der Name Louis Schaub geistert weiter durch Hütteldorf, Trainer und Sportdirektor schätzen die Chancen auf eine Verpflichtung allerdings gering ein. Ein internationaler Startplatz bleibt indes das große Saisonziel.

Die Zeit der Geschenke ist vorbei, die gibt’s wieder zu Weihnachten.„ Mit viel Tatendrang stürzte sich Trainer Didi Kühbauer gestern mit Rapid in die Vorbereitung aufs Frühjahr. 40 Tage vorm ersten Pflichtspiel 2020 - 16. Februar zu Hause gegen WSG Tirol - ging die erste Einheit im Trainingszentrum des Happel-Stadions ohne Stojkovic (steigt heute ein) und Arase (Heeres-Grundausbildung) in Szene. Schick und Kitagawa machten die volle Einheit mit, Velimirovic absolvierte ein Lauftraining, Auer ist ebenfalls auf dem Weg zurück. Szanto bleibt ein Fragezeichen. Kühbauer: „Er kann derzeit nicht trainieren.“

Schlechte Schaub-Chancen
Äußerst gering stehen die Chancen bei Louis Schaub: “Natürlich würde er super zu uns passen, mit den Angeboten aus Deutschland können und werden wir aber nicht mithalten„, betonte der Trainer. Sportdirektor Zoran Barisic bestätigte ein Telefonat mit dem Ex-Hütteldorfer, der bekanntlich in Köln aussortiert wurde, sieht aber ebenso kaum Chancen: „Wir werden uns Louis nicht leisten können.“

Bei Manuel Martic stehen die Zeichen auf Abgang, mit dem Verlust eines Leistungsträgers rechnet Barisic derzeit nicht: “Sollte nichts passieren, werden wir auch nicht aktiv werden.„ Im Gegenzug gilt es, die Vertrags-Verlängerungen mit Schwab, Dibon oder auch Arase zu fixieren. “Es gibt für mich keine Deadline„, hielt dazu Schwab fest, der deutliche Worte für Teamkollege Aliou Badji fand: “Ein Bild mit einem Salzburg-Dress zu posten ist sicher nicht in Ordnung. Solche Leibchen sollte man nicht tragen.„ Der Senegalese musste daher wie angekündigt auch zum Rapport.

Klarer bei St. Pölten
Barisic will im Frühjahr “ein angriffslustiges Rapid-Team„ sehen, Kühbauer blickt über das Finish des Grunddurchgangs hinaus: “Dieser ist mir mehr oder weniger egal. Viel wichtiger ist, dass wir am Saisonende einen Europacup-Platz in der Tasche haben."

Ein Ex-Rapidler kickt ab sofort bei einem Liga-Rivalen: Der 19-jährige Christoph Klarer, 2016 von der Rapid-Akademie zu Southampton gewechselt, landete bei St. Pölten.

Christian Reichel, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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