Erling Haaland ist am Sonntag mit seinem Transfer von Red Bull Salzburg zu Borussia Dortmund zum teuersten Auslandstransfer der österreichischen Bundesliga avanciert. Der 19-jährige Norweger war dem deutschen Vizemeister die laut Medien festgeschriebene Ablösesumme von 20 Millionen Euro wert. Warum sich der Stürmer-Star letztlich für den BVB und gegen RB Leipzig entschieden hat, verriet jetzt RB-Sportdirektor Markus Krösche in einem Interview mit der deutschen „Bild“-Zeitung.
So soll der Haaland-Deal mit den deutschen Bullen nicht an der Ablösesumme, sondern eher an den Nebenkosten gescheitert sein. „Da kommen noch das Gehalt, Signing Fee, Honorare für den Berater und Transferbeteiligungen obendrauf", erklärt Krösche. Drei Millionen soll‘s an Provision für Haaland-Berater Raiola gegeben haben. Erling selbst soll als Gesamtsumme für den kompletten Vertrag bis 2024 36 Millionen Euro kassieren, also etwa acht Mille pro Jahr. Dazu kam angeblich noch das handelsübliche Handgeld über knapp acht Millionen Euro.
„Sind an unser Maximum gegangen“
Ob Leipzig da mitgehen wollte? „Das sind Sphären, wo wir nicht alles erfüllen können“, erklärt Krösche. „Wir sind an unser Maximum gegangen, haben alles getan, um den Spieler von uns zu überzeugen. Aber wir haben auch unsere Budgets und Grenzen. Wichtig ist ja auch die Kaderhygiene. Wir haben ein gewisses Gehaltsgefüge und werden das auf keinen Fall sprengen.“
Was aber laut RB noch entscheidender während der Verhandlungen war, war der anvisierte Zeitpunkt des Wechsels. Denn der Bullen-Bomber wollte offenbar Österreichs Bundesliga schnellstmöglich verlassen. „Für uns war Haaland eine sehr interessante Alternative - vor allem für den Sommer. Der Spieler wollte aber unbedingt jetzt wechseln“, verrät Krösche in der „Bild“.
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