Rapids Rettungsanker

Vertrag läuft aus: Jetzt spricht Stefan Schwab!

Fußball National
19.10.2019 07:59

Rapids Kapitän Stefan Schwab wird wohl an Bord bleiben - noch wird verhandelt. In der Länderspiel-Pause hat er auch als Fan in Italien Kraft getankt. Gegen Wolfsberg gibt‘s den Angriff auf Platz drei.

„Wir werden uns nicht verstecken, wollen angreifen. Aber der WAC ist eine clevere Truppe, sehr routiniert, macht kaum Fehler. Wir müssen geduldig sein“, sagt Stefan Schwab vor dem morgigen Duell um Platz drei in Hütteldorf (Highlights der Spieltags-Pressekonferenz mit Trainer Didi Kühbauer im Video oben).

Wo der 29-Jährige in den letzten Monaten, eigentlich Jahren oft seinen Kopf hinhalten musste. Dann, wenn es nicht lief, musste er vor die Mikros, Stellung nehmen. Der Kapitän konnte sich nie drücken, war Rapids Rettungsanker, als das Schiff zu sinken drohte. Und wurde dafür von den eigenen Fans oft hart kritisiert. „Aber ich bin ruhig geblieben“, sagt Schwab heute.

Ohne Genugtuung, dass seine Kritiker (vorerst) verstummt sind. „Wenn wir gut spielen, kommen meine Qualitäten auch einfach anders zum Tragen.“ Zuletzt blühte der Mittelfeld-Motor auf. Für ihn auch ein Verdienst von Abwehrchef Dibon: „Er ist einer, der von hinten coacht.“ Die Chef-Rolle wird geteilt - so leiden Schwabs Leistungen nicht mehr darunter, dass er sich zu viel aufbürdet(e) ...

Bei Rapid hat man ohnehin nie an ihm gezweifelt. Bereits im Sommer deklarierte sich Sportchef Barisic, dass er den Vertrag, der im Sommer ausläuft, verlängern will. Die Gespräche mit seinem Manager, Schwabs Bruder, laufen - der Kapitän klärt auf: „Jeder weiß, wie ich zu Rapid stehe. Über Zahlen wurde noch gar nicht gesprochen. Der sportliche Weg des Klubs steht im Vordergrund. Wir sollten immer international dabei sein, das sind die geilen Spiele.“

Appetit holte er sich - mit Kumpel Dibon - an den zwei freien Tagen in der Länderspiel-Pause im San Siro bei Inter gegen Juventus: „Es tat gut, einmal wegzukommen, sich als normaler Fan in Mailand ohne Vereinsbrille so einen Hit anzuschauen.“ Dort will er mit Rapid ja auch wieder hin ...

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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