Qual der Wahl

Nur 23 dürfen zur EURO - da drohen Härtefälle

Fußball International
16.10.2019 06:04

Einen Pool von 40, 50 Spielern, so sagt der Teamchef selbst, hat Franco Foda Blickrichtung Nationalmannschafts-Kader zur Verfügung - gut, wenn es darum geht, verletzte Spieler ersetzen zu müssen, schlecht, wenn man vorausblickt. Denn ist Österreich bei der EURO 2020 dabei, dann kann Foda nur 23 Spieler mitnehmen.

Prinzipiell hält es der Teamchef mit der Devise: „Ich will immer die Besten beim Team haben, lieber die Qual der Wahl als umgekehrt.“ Aber er weiß auch: „Es ist es nicht leicht, einem Spieler mitteilen zu müssen, dass er nicht dabei ist - das ist dann die unangenehme Seite des Trainer-Jobs.“

Sind alle fit, dann hat Foda diese Qual der Wahl, das zeigten die letzten Spiele, wo keiner enttäuschte. „Weil“, so der Teamchef, „alle von Beginn an spielen wollen. Die Qualität dazu haben alle, das zeigen sie Woche für Woche bei ihren Vereinen.“

Seltene Breite
Tatsächlich verfügt der Großkader über eine Breite, die es selten gab - gegen Slowenien fehlten zum Beispiel Alaba, Arnautovic, Lainer, Grillitsch und Lienhart, dazu kommen die Langzeitverletzten Schlager und Wolf sowie ein Schöpf, der lange hatte pausieren müssen. „Du schaffst die Qualifikation nicht mit elf Spielern, du benötigst wesentlich mehr - wir haben diese Spieler und in alle großes Vertrauen.“

Vier von Premieren-Elf
Von jener Startelf, die Foda im November 2017 bei seinem ersten Länderspiel (2:1 gegen Uruguay) aufbot, waren in Laibach nur vier Mann (Baumgartlinger, Dragovic, Sabitzer, Ulmer) auch erste Wahl - die anderen fehlten verletzt (Arnautovic, Grillitsch), sind aktuell im Team Ersatz (Kainz) oder nicht erste Wahl (Lindner, Bauer), Danso ist bei der U21, Burgstaller hat seine Teamkarriere beendet.

Alles kein Problem - denn Fodas qualitativ hochwertiger Kader macht vieles wett.

Peter Klöbl, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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