Heute kein Qualifying

Suzuka: Mit Playstation den Super-Taifun bekämpfen

Formel 1
12.10.2019 06:48

Noch vor dem ersten Zeittraining hatten die Teams Gewissheit: Heute bleibt der Suzuka Racing Course geschlossen. Supertaifun „Hagibis“ soll nämlich dann mit Sturmspitzen mit bis zu 270 km/h in der Provinz Kinkii, rund 150 Kilometer nordöstlich von Suzuka, an Land treffen, Starkregen samt Überschwemmungen bringen. Gegenmittel der Fahrer: die Playstation.

„Der Automobil-Weltverband FIA und die Formel 1 unterstützen die Entscheidung im Interesse der Sicherheit für die Zuschauer, Wettbewerber und jeden sonst auf dem Suzuka Circuit“, hieß es in einer Mitteilung der Dachorganisation. Der neue Zeitplan sieht nun vor, dass am Sonntag um 3 Uhr früh das Qualifying gefahren werden soll, der Start zum Grand Prix bleibt auf 7.10 Uhr.

Notfalls zählt das Training
Sollte aufgrund der Wettersituation (Ausläufer des Wirbelsturms) kein Qualifying möglich sein, werden die Zeiten vom zweiten freien Training für die Startaufstellung herangezogen. Das würde bedeuten: Reihe eins glänzt in „Silber“, das bereits beide Weltmeisterschaften entscheiden kann: Valtteri Bottas auf Pole, daneben WM-Leader Lewis Hamilton. In Reihe zwei würden die „Rocket-Boys“ Max Verstappen im Red Bull und Charles Leclerc im Ferrari lauern. Nur auf Platz fünf wäre Sebastian Vettel (Ferrari).

Auf der Strecke selbst wurde rasch mit den Sicherheitsvorkehrungen begonnen: Garagen-Rolltore geschlossen, Außenequipment abmontiert, verstaut. TV-Schirme und Audio-Systeme in die Büros gebracht. Zudem werden Vorbereitungen für eventuelle Stromausfälle geprüft.

„Eine Partie FIFA 20“
Die Organisatoren haben unterdessen jede Menge Sandsäcke an die Strecke bringen lassen.Piloten bleiben coolDie Piloten nehmen die Situation gelassen. Neben der obligatorischen Datenauswertung des Freitag-Trainings heißt’s im Hotel bleiben, Musik hören oder - wie Max Verstappen betont - „eine Partie FIFA 20 auf der PlayStation spielen“. Einen Aufruf aus dem Fahrerlager gab’s auch noch vor der Abfahrt: „Wir wären für Brettspiele oder Uno-Karten sehr glücklich.“

Richard Köck, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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