Der Internationale Skiverband (FIS) hat vor wenigen Tagen beim traditionellen Herbst-Meeting in Zürich den Ablauf der Wettkämpfe in der Alpinen Kombination und der Parallelrennen angepasst. In der Kombi werden nach dem Speedbewerb (bevorzugt Super-G aber auch Abfahrt möglich) die Top-30 nicht mehr umgedreht, sondern der schnellste Speedfahrer startet im Slalom mit der Nummer 1. Vor allem Frankreichs Routinier Julien Lizeroux zeigt sich von dieser Änderung wenig begeistert.
Via Twitter schimpft der WM-Silbermedaillengewinner von 2009 gegen die FIS und schreibt eine sarkastische Botschaft: „Danke, FIS, für diesen ‚großen‘ Schritt nach vorne“. Dazu kommen unter anderem noch ein Übelkeits-Emoji und diverse Hashtags: „#MakeOurSportGreatAgain #PureJoke“, so der 40-Jährige.
Die Änderung soll für größere Chancengleichheit sorgen. Das aktuelle Kombi-Format hatte die Techniker deutlich begünstigt. In der kommenden Weltcup-Saison sind in der vor nicht allzu langer Zeit schon totgesagten Kombination für die Herren drei Bewerbe in Bormio, Wengen und Hinterstoder vorgesehen, für die Frauen in Val d‘Isere, Altenmarkt-Zauchensee, Crans-Montana und La Thuile gleich vier.
„Also mir gefällt es“
Eine Reaktion auf die Meinung von Lizeroux ließ nicht lange auf sich warten. „Also mir gefällt es. Frag mal die Speedfahrer“, schrieb die zweimalige Abfahrtsweltmeisterin Ilka Stuhec (SLO).
Angaben gem ECG und MedienGesetz: Medieninhaber, Hersteller und Herausgeber bzw. Diensteanbieter Krone Multimedia GmbH & Co KG (FBN 189730s; HG Wien) Internetdienste; Muthgasse 2, 1190 Wien
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).