Postämter vor Aus

“Kahlschlag im ländlichen Raum” für SP-Klubchef

Niederösterreich
26.05.2010 16:25
Die Manager der Post dünnen die Zahl der Standorte der „Ämter“ weiter aus. Ihr Argument: Durch private Partner werde es bald mehr Briefabgabestellen geben. In vielen Gemeinden regt sich aber Widerstand. SP-Klubchef Günther Leichtfried: „Das ist ein Angriff auf den ländlichen Raum!“

Auch in Städten wie Traismauer stehen Postämter vor der Schließung. Dort will man das Beste aus der Situation machen und die neue, privat geführte Filiale direkt im Zentrum eröffnen. Allerdings: In Pyhra im Bezirk St. Pölten hat ein derartiger Postpartner seinen Vertrag bereits wieder gekündigt. In Ernstbrunn, Bezirk Korneuburg, stemmen sich zahlreiche Bürger gegen den Sparkurs der Postfüchse.

SP-Gemeinderat Othmar Gorgesth hat erst aus Zeitungen erfahren, dass die Filiale in seinem Heimatort zusperren muss: „Und das, obwohl die Räumlichkeiten erst Mitte 2007 restauriert wurden.“ Der Politiker befürchtet den Verlust von Service für die Bürger und Arbeitsplätzen.

Unterstützung bekommt er von SP-Landesklubchef Günther Leichtfried: „Trotz Rekordgewinnen macht die Post mit ihrer Kahlschlagpolitik weiter. Damit erweist sie dem Wirtschaftsstandort Niederösterreich keinen guten Dienst. “

von Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung

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