Nach Europacup-Pleite

Ein „Tier“ für die zahnlose Offensive von Sturm

Fußball International
27.07.2019 09:12

Das hat sich Nestor El Maestro anders vorgestellt! Nach dem Cup-4:1 in Anif war rund um den neuen Sturm-Trainer Aufbruchsstimmung im zuletzt krisengeschüttelten Graz aufgekommen. Doch die 0:2-Watsche in der Europa-League-Quali gegen Haugesund war der erste Dämpfer vorm Ligastart Sonntag gegen St. Pölten.

Sturms Kicker schlichen nach dem Bauchfleck gegen die Norweger vom Platz. „Anscheinend hat sich bei uns noch nicht allzu viel verändert“, stieß El Maestro vor allem das 0:1 gegen die No-Name-Wikinger nach einer Standardsituation sauer auf. Und der vor dem Start sehr gehypte Coach nahm sich angesichts der offensichtlichen Probleme bei Sturm gleich selbst ein bisschen Wind aus den Segeln. „Ich bin also doch kein Wundertrainer“

Mit dem Zauberstab kann auch El Maestro in so kurzer Zeit nicht einfach wedeln, um Sturm wieder in Sturm zu verwandeln. Aber vielleicht gelingt’s mit einem neuen Mann, der in Norwegen lahmen Offensive Leben einzuhauchen. Mit Albaniens Teamstürmer Bekim Balaj (zuletzt Akhmat Grozny/Rus) bekommt El Maestro endlich den von ihm gewünschten Einserstürmer. „Der Verein hat sich strecken müssen, um ihn zu kriegen, wir sind alle voll von ihm überzeugt. Er hat ein für die Liga außergewöhnliches Kopfballspiel.“ Sportchef Kreissl bezeichnete Balaj als echtes „Tier!“

Schon unter Druck
Bis der neue Heilsbringer helfen kann und die Arbeitserlaubnis da ist, wird’s aber dauern. Möglicherweise feiert Balaj im Derby in Hartberg (11. 8.) Premiere. Der 28-Jährige brennt auf seinen ersten Einsatz - und weiß auch, was es in Graz braucht. Tore! „Ich kann’s nicht erwarten, für Sturm zu spielen. Und an den Druck, Treffer machen zu müssen, bin ich gewöhnt. Den hat jeder Stürmer.“

Georg Kallinger, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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