„Big Apple“ bis L.A.

Jetzt will Franz Wohlfahrt die USA „erobern“!

Fußball National
15.05.2019 21:42

Meeting mit den New York Red Bulls. Mit New York City FC. Mit Chicago Fire. Mit Toronto FC. Mit Vancouver Whitecaps. Mit Portland Timbers. Mit LA Galaxy. Mit Los Angeles FC. Der Terminkalender von Franz Wohlfahrt ist in den kommenden Wochen prall gefüllt. Der 54-Jährige, bis letzten Sommer Austria-Sportchef, ist nach einer Auszeit wieder voll im Fußball-Geschäft, national als Sportchef von Landesligist Oberwart ebenso wie international mit seiner „USM“-Agentur. USM steht für United Sports Manager Gmbh, kein Zufall, dass die Buchstaben „US“ im Firmennamen enthalten sind.

Denn Wohlfahrt schielt über den großen Teich, die US-Profiliga Major League Soccer, kurz MLS, hat es ihm angetan: „In dieser Liga schlummert so viel Potenzial, da ist einiges zu bewegen, dieser Markt interessiert mich wahnsinnig.“ Ein wenig kam Wohlfahrt schon zu seiner Austria-Zeit mit der MLS in Berührung, als er im Jänner 2018 den Transfer von Ismael Tajouri von den Violetten zu New York City FC perfekt machte. Im „Big Apple“ spielt mit Daniel Royer (seit Sommer 2016 bei den New York Red Bulls) auch der zweite Österreicher in der MLS.

Beide „Ösis“ wird Wohlfahrt bei seinem US-Trip auch besuchen - im Mittelpunkt stehen die Meetings mit den Klubs. Wo der rot-weiß-rote Ex-Internationale (59 Länderspiele) mithelfen soll, neue Stars nach Nordamerika zu bringen: „Es waren und sind ja schon einige Superstars in der MLS engagiert, die Klubs sind sehr an Spielern aus Europa interessiert, an Talenten ebenso wie an Stars. Wir bekommen den Auftrag, diese Spieler zu suchen, schauen dann, ob wir selbst solche Spieler unter Vertrag haben, nehmen für die Klubs aber ebenso Kontakt mit anderen Spieler-Agenturen auf. So gesehen kann man die USM auch mit jener Vermittler-Funktion, die ein Börsen-Broker ausübt, vergleichen.“

Bobic, Elber, Balakov
Rot-weiß-rotes Know-how also für die US-Liga, Wohlfahrt ist aufgrund seiner vier Jahre beim VfB Stuttgart und den Tätigkeiten bei Austria gut vernetzt, unterhält nach wie vor beste Kontakte zu den alten VfB-Spezis wie Fredi Bobic, Giovane Elber oder Krassimir Balakov: „Das hilft ungemein, die Amerikaner wollen immer schnell Nägel mit Köpfen machen, da musst du immer am Ball sein.“

Peter Klöbl, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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