Alko-Unfalldrama

Zehnjähriger nach Crash in Floridsdorf außer Lebensgefahr

Wien
29.03.2010 09:49
Der Zehnjährige, der bei einem Verkehrsunfall in Floridsdorf am Sonntagabend schwer verletzt worden war, ist nun außer Lebensgefahr. Eine hohe Strafe dürfte allerdings auf den 31-jährigen Vater des Burschen zukommen, der mit 1,7 Promille im Blut den Unfall verursacht hatte.

Neben Verwaltungsstrafen für das Fahren unter Alkoholeinfluss und der ungesicherten Beförderung des Buben muss er mit bis zu drei Jahren Haft rechnen. Der Mann hatte nach dem Unglück einen Polizisten attackiert und verletzt, was automatisch als schwere Körperverletzung angeklagt wird.

Außerdem wird er sich auch wegen fahrlässiger schwerer Körperverletzung seines Sohnes sowie seines 15-jährigen Schwagers verantworten müssen. Der 15-Jährige hatte ebenfalls schwere Blessuren erlitten. Nicht zuletzt steht auch Widerstand gegen die Staatsgewalt im Raum.

Unfall nahm am Sonntag kurz nach 21 Uhr seinen Lauf
Kurz nach 21 Uhr nahm das Unglück seinen Lauf. Der Arbeitslose war mit seinem Mercedes Benz in der Prager Straße unterwegs - viel zu schnell und mit 1,7 Promille, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Folge des grenzenlosen Leichtsinns: Der Wagen krachte erst gegen einen Baum, dann gegen einen Lichtmasten sowie eine Werbetafel und blieb schließlich quer zur Fahrtrichtung auf der Straße stehen.

Alle Insassen schwer verletzt
Die beiden Mitfahrer, sein 15-jähriger Schwager und sein erst zehnjähriger Sohn, mussten die Irrfahrt teuer bezahlen: Der 15-Jährige erlitt multiple Prellungen und Abschürfungen, der Zehnjährige - der ungesichert auf der Rückbank saß – eine Lungenquetschung und eine Oberschenkelfraktur. Die beiden wurden – ebenso wie der 31-Jährige selbst – in umliegende Krankenhäuser gebracht.

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