Griechenland „trauert“

Canadi zu Nürnberg? Wiederaufstieg reizt ihn

Fußball International
15.05.2019 06:54

Griechenland „trauert“ um Damir Canadi. Berater Mario Weger verhandelt derzeit in Deutschland. Canadi gilt als Trainer-Favorit in Nürnberg. Der Wiederaufstieg reizt ihn.

„Ich bin sehr stolz!“ So kommentiert Damir Canadi - zurück in der Heimat - auf Facebook jene Lobpreisungen, die derzeit in den griechischen Medien kursieren. Nicht nur Atromitos Athen, das der Wiener zweimal in Folge in die Europa League geführt hatte, scheint sich beim 49-Jährigen zu bedanken, sondern fast der gesamte Fußball am Fuße der Akropolis. So heißt es in einem Artikel von „Kingsport“: „Hätten alle in Griechenland seine Einstellung, seine Professionalität und gäbe es geeignete Sportstätten, dann würde er nicht gehen. Er wird unserem Fußball fehlen.“

„No Name“
Denn Canadi ist bereit für den nächsten Schritt in seiner Karriere: „Sein erklärtes Ziel ist Deutschland oder England“, bestätigt sein Berater Mario Weger der „Krone“. Beim 1. FC Nürnberg wird der Wiener schon länger gehandelt, mittlerweile soll er beim „Club“ der Favorit auf den Trainer-Posten sein. Auch die „Bild“-Zeitung stellte den „No Name“ Canadi vor, beschreibt ihn als „fußballverrückt, der mit wenig Geld großen sportlichen Erfolg hat“.

Da Achim Beierlorzer (Köln) nicht mehr auf dem Markt ist, sind Canadis Chancen gestiegen. Was Weger nicht kommentiert - nur so viel: „Ich bin in Deutschland, werde auch mit Nürnberg Gespräche führen. Es gibt mehrere Angebote, einem Interessenten habe ich bereits abgesagt.“

Weil Nürnberg Canadi reizt. Auch wenn er dort zum sofortigen Wiederaufstieg in die Bundesliga verdammt ist. Wie schwer das ist, hat Hamburg gerade erlebt.

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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