Noch während des Baus einer Reitsport-Anlage ging dem Lokalbesitzer aus Gols das Geld aus – jetzt sitzt ihm die Bank im Nacken. Um vom Schuldenberg herunterzukommen, wollte der Gastronom seinen Hengst "Tamerino" verkaufen. Der erhoffte Erlös: 200.000 Euro. "Doch der Exekutor kam mir zuvor", berichtet der Schuldner.
Reiter behauptete, Pferd gehöre zur Hälfte ihm
"Um zu verhindern, dass das Pferd versteigert wird, bot ich der Bank an, den Hengst um 70.000 Euro auszulösen", so der Burgenländer. Doch er bekam eine Abfuhr. Der Grund: Der Reiter hatte behauptet, das Pferd gehöre zur Hälfte ihm. "Das stimmt aber gar nicht. Der Mann sagte jedoch, er wolle bis zu 100.000 Euro mitsteigern und ich könne ihm das Pferd dann abkaufen. Daher nahm ich an der Auktion gar nicht teil", so der Wirt.
Das Tier ging aber um 53.000 Euro an einen Pferdehändler, der bereits lange darauf spekuliert hatte. Der ehemalige Besitzer ist überzeugt: "Ein abgekartetes Spiel."
"Alles Blödsinn", entgegnet der Reiter. "Der Herr schuldet mir noch jede Menge Geld. Alles andere geht mich nichts an."
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