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Logitech MX518: Eine Legende kehrt zurück!

Digital
21.06.2019 06:00

Jeder Peripheriehersteller macht mal größere und mal kleinere Würfe. Ein großer ist Logitech 2005 mit der MX518 - einem Ableger der kurz zuvor erschienenen MX510 - gelungen. Sie gilt bis heute als Kult-Maus. Nicht nur unter Gamern, sondern ihrer Griffigkeit, Exakt- und Robustheit wegen auch unter ganz vielen anderen PC-Nutzern. 2019 hat sie Logitech neu aufgelegt. Wir haben sie geklickt.

Kenner des Originals werden den glänzend-silbernen, fast wie flüssiges Metall wirkenden Effektlack und die Orange beschrifteten Buttons der Ur-MX518 vermissen, wenn sie die Neuauflage erstmals in die Hand nehmen.

Die Seite ist mattiert (aber nicht gummiert) und entsprechend griffig geblieben, den Überzug bildet nun aber ein von vorn nach hinten vom silbrigen ins glitzerschwarze wechselnder Hochglanzlack. An die Stelle des Logitech-Emblems ist das Logo der hauseigenen Gaming-Marke „G“ getreten.

Optimal für Rechts-, unbrauchbar für Linkshänder
Haptisch konnte man noch nie viel an der MX518 bemängeln, zumindest als Rechtshänder. Nicht umsonst hat Logitech die Form bei einigen späteren Mäusen - zum Beispiel der matteren G400 - wiederverwendet. Für Linkshänder ist die Maus aber leider völlig ungeeignet.

Der Nager ist für viele Nutzungstypen zu gebrauchen, dank (natürlich Mauspad-abhängiger) guter Gleiteigenschaften und langer Maustasten für den Mit-den-Fingern-Schieber und den Die-ganze-Hand-Draufleger ebenso wie für Mischtypen. Das Mausrad erfreut mit klar fühlbarer Abstufung.

Sensitivitätsregler ober- und unterhalb des Mausrads
Die Tasten haben allesamt einen klaren Druckpunkt, einzig die ober- und unterhalb des Mausrades angebrachten Buttons zur Einstellung der Mausempfindlichkeit bzw. dpi-Zahl des optischen Sensors laden zur versehentlichen Betätigung ein. Das kennen Nutzer des Originals auch. Die Seitentasten sind gut zu erreichen und durch die Daumenablage unterhalb nicht zu anfällig für Fehleingaben.

Als Gaming-Maus macht die MX518 durch ihr Handling und die Präzision des bis zu 16.000 dpi exakten Sensors immer noch eine tolle Figur. Manch einen könnte das geringe Gewicht stören, das sich mangels einbaubarer Gewichte wie beim Vorläufer MX510 nicht verändern lässt. Uns hat die MX518 aber mit ihren rund 100 Gramm gut gepasst, sie übertrug selbst sehr schnelle Handbewegungen zuverlässig ins Spiel.

Die Verarbeitung ist bei der Logitech-Maus nach wie vor sauber. Nichts knarzt oder klappert, die Tasten haben einen klaren Druckpunkt und wirken langlebig genug für die jahrelange Nutzung. Das Material fühlt sich hinreichend hochwertig, aber vor allem durchdacht-griffig an.

Fazit: Die MX518 ist immer noch ein sehr guter Maus-Allrounder für Gamer wie Bildschirmarbeiter. Sicher: Hochglanzoptik und die ober- und unterhalb des Mausrad platzierten Sensitivitätsregler sind nicht jedermanns Sache und auch Linkshänder schauen in die Röhre. Für alle anderen, die gerne eine kabelgebundene Maus nutzen, ist die MX518 aber nach wie vor ein geradezu optimaler Begleiter.

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