Technische Probleme

Oststeirischer Dämmstoff-Produzent ist insolvent

Groß waren die Pläne, umso bitterer ist nun die Insolvenz: Die Isobasalt GmbH plante in Großwilfersdorf eine innovative Produktionsanlage für Dämmstoffe auf Basis von Basalt. Es kam zu technischen Problemen, nun dürfte das Aus bevorstehen.

Laut dem Kreditschutzverband KSV1870 sind 14 Dienstnehmer im Unternehmen beschäftigt. Aktiva von 6,6 Millionen Euro stehen Passiva von 20,1 Millionen Euro gegenüber - die Überschuldung beträgt somit mehr als 13 Millionen Euro.

Etwa 250.000 m³ Steinwolle-Dämmstoff auf Basis von Basalt sollten pro Jahr in Großwilfersdorf produziert werden. Es kam allerdings zu technischen Hürden in der Ausführung, die kurzfristig nicht überwunden werden konnten. Die Erwartungen an den Produktionsprozess wurden verfehlt, eine wirtschaftlich sinnvolle Serienproduktion war nicht möglich.

Laut Geschäftsführung besteht aus derzeitiger Sicht keine realistische Perspektive für einen Unternehmensfortbetrieb. Der Insolvenzverwalter muss nun kurzfristig beurteilen, ob die Firma ohne weiteren Schaden für die zehn Gläubiger weiter betrieben werden kann oder sofort geschlossen werden muss.