„Das gehört hier nicht her“, dachte sich eine Fußgängerin, als auf einer Straße in Brunn am Gebirge im Bezirk Mödling ein Frettchen auf der Fahrbahn herumirrte. Beherzt fing die Frau den süßen Vierbeiner ein und brachte ihn ins Tierschutzhaus im nahen Vösendorf. Dort vermutet man: „Das Frettchen wurde ausgesetzt.“
Das Frettchen „Nibbler“ erholt sich im Tierschutzhaus. Da hatte sich die Passantin in Brunn am Gebirge einiges vorgenommen. Denn obwohl die Straße mitten im Ort sicher nicht der gewohnte Lebensraum eines Frettchens ist, ließ sich das pelzige Findelkind nicht so einfach einfangen. Doch letztlich bekam die tierliebe Frau den kleinen Marder doch zu fassen und konnte ihn so von der Fahrbahn retten. Im Tierschutzhaus in Vösendorf waren die Pfleger nach der ersten Untersuchung des quirligen Gastes erleichtert: „Das Frettchen hat keine Verletzungen.“ Die Fachleute glauben, dass „Nibbler“ – so wurde das junge Männchen mittlerweile getauft – ausgesetzt worden ist: „Oft wird der Aufwand für die Haltung von Frettchen unterschätzt.“
Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
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