Ligapause als Erlösung

Austria: Der rote Horror findet kein Ende

Fußball National
18.03.2019 07:41

Schon zum vierten Mal in fünf Frühjahrsspielen musste ein Austrianer vorzeitig vom Platz. Mit der Pleite bei Sturm rutschten die Veilchen in der Tabelle noch auf Rang fünf ab Die Ligapause gleicht einer Erlösung.

Wie groß ist jetzt bei euch die Erleichterung?“, fragte eine TV-Kollegin den völlig verdutzten Michi Madl in den Katakomben. Antwort: „Ich glaub, sie sind beim falschen Team“

Wobei – auch die Austria muss nach dem 0:1 in Graz erleichtert sein. Über die nun folgende Ligapause. „Wichtig für uns, ein guter Zeitpunkt. Danach ist trotz der letzten Wochen noch viel drin“, so Kapitän Grünwald. Der weniger über die Leistung bei Sturm als über den roten Horror der Austria im Frühjahr grübelte.

Im Cup beim GAK wurde aus einem 1:0 ein 1:2, Ewandro sah Rot nach Notbremse, Jeggo Gelb-Rot für eine Attacke an der Mittellinie.

…Daheim gegen Hartberg schoss Igor erst den Ball nach einem Freistoßpfiff weg, sah nach einem Foul – erneut weit entfernt vom eigenen Tor – Gelb-Rot.

Gestern hatte Cuevas seine Nerven nicht im Griff – als er von Lovric am Trikot gezogen wurde, fuhr der Chilene den Ellbogen aus.

„Ich kenne keine Mannschaft, die in so kurzer Zeit vier Ausschlüsse kassiert, das ist undiszipliniert“, so Grünwald. Auch Neo-Trainer Robert Ibertsberger schüttelte den Kopf: „Der Ausschluss war unnötig, wir müssen unsere Roten Karten hinterfragen, viel intelligenter sein!“ Über sein neues System sagte der 42-Jährige: „Wir wollten Sturm eigentlich mehr ärgern, uns mehr zutrauen, besser umschalten.“ Gerade als die Austria nach schwachem Start besser ins Spiel kam, folgte einmal mehr der rote Horror.

Florian Gröger, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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