09.01.2019 14:43 |

Snowboard-Weltcup

Ulbing/Karl gewinnen Teambewerb in Bad Gastein

Der Weltcup-Teambewerb der Snowboarder in Bad Gastein bleibt in österreichischer Hand. Daniela Ulbing und Benjamin Karl gewannen am Mittwoch den Parallel-Slalom auf der Bucheben und wiederholten damit ihren Erfolg von 2017. Da Sabine Schöffmann/Alexander Payer 2016 und 2018 gesiegt haben, war es der vierte ÖSV-Erfolg bei diesem Event in Folge. An zwei Tagen gab es somit vier ÖSV-Podestränge.

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Die Kärntnerin Ulbing und der in Osttirol lebende Niederösterreicher Karl setzten sich im Finale gegen die Südtiroler Nadya Ochner/Aaron March mit 1,07 Sekunden Vorsprung durch. Die Schweizer Patricia Kummer/Dario Caviezel holten sich 0,20 Sekunden vor den Deutschen Ramona Hofmeister/Stefan Baumeister Rang drei. Schöffmann/Payer schieden im Viertelfinale aus und belegten Rang sieben. Claudia Riegler/Andreas Prommegger und Jemima Juritz/Lukas Mathies wurden Neunte bzw. Zwölfte.

Im Endlauf patzte Ochner, wodurch Ulbing mit dem Penalty-Vorsprung von 1,7 Sekunden an den 33-jährigen Karl übergab. Der verwaltete den Bonus gegen March geschickt. „Die Dani ist ein Wettkampfschwein“, bedankte sich der Weltcupführende Karl auf seine Art bei seiner Teamkollegin. „Da kann man sich darauf verlassen, dass sie schnell und ohne Fehler den Kurs bewältigt.“ Die 20-jährige Ulbing war heilfroh, ihren Teil so gut erledigt zu haben: „Es war nicht leicht zu fahren.“

Am knappsten war es für die späteren Sieger im Viertelfinale gegen die Schweizer Ladina Jenny/Nevin Galmarini gewesen. Die Vorjahressieger Schöffmann/Payer blieben in dieser Phase an Ochner/March hängen, nachdem sie im Achtelfinale nur 1/100 vor ihren russischen Gegnern Natalja Sobolowa/Andrej Sobolew gelegen waren. „Wir haben im wesentlichen gegeben, was drinnen war“, resümierte Payer. „Der gelbe Kurs war vielleicht ein kleiner Vorteil.“ Dort fuhren Ulbing/Karl zum Sieg.

Am Vortag hatte es in den Einzel-Slaloms die Ränge drei durch Karl und Schöffmann sowie durch Riegler einen Sieg gegeben. Die 45-Jährige hatte im Teambewerb gleich zu Beginn ihres Achtelfinales einen Lapsus, Andreas Prommegger holte den Rückstand von 1,7 Sekunden bis auf 3/100 auf. „Ich bin hängen geblieben auf der Kante und es hat mich ausgedreht“, erläuterte Riegler. Prommegger: „Ein paar Hundertstel sind wirklich sehr bitter.“ Er freute sich über seinen guten Lauf.

Juritz/Mathies hatten wie Schöffmann/Payer die Pre-Finals bestreiten müssen, nach erfolgreicher Bewältigung scheiterten sie im Achtelfinale um 0,9 Sekunden an Hofmeister/Baumeister. Vor den Weltmeisterschaften ab 31. Jänner in Solitude/Utah stehen im Weltcup noch am Samstag nächster Woche ein Riesentorlauf in Rogla in Slowenien sowie eine Woche später Slalom-Einzel und -Teambewerb in Moskau auf dem Programm.

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