Die Massen jubelten

Das große Herzklopfen am Bergisel in Innsbruck

Tirol
05.01.2019 06:30

Erleichterung und Freude am Freitag am Bergisel: ÖSV-Adler Stefan Kraft wurde Zweiter. Die Fans der heimischen Springer gaben mit ihrer lautstarken Unterstützung ihr Bestes dazu.

Schon Stunden bevor der erste Athlet beim dritten Springen der 67. Vierschanzentournee über die Schanze ging, tröpfelten die rund 18.000 Zuseher in den einzigartigen Kessel am Bergisel ein, der durch seine Bauweise so stark an ein antikes Theater erinnert. Groß war die Loyalität der Fans für unsere acht ÖSV-Adler. Tausende rot-weiß-rote Fahnen dominierten, trotz der jüngsten Formkrise, das Oval.

„Optisch und sportlich gefällt uns Stefan Kraft“
Darunter auch die Schülerinnen Romana, Magdalena und Lorena aus dem Wipptal. Sie sind erklärte Fans des rasanten und imposanten Wintersports. „Auch wenn unsere Burschen derzeit sportlich nicht so top wie gewohnt sind, unsere lautstarke Unterstützung haben sie“, erklären die drei Teenager mit vollster und ehrlichster Überzeugung.

Auf die Frage, ob sie auch einen Favoriten unter den Springern hätten, meinen sie: „Optisch wie sportlich gefällt uns Stefan Kraft am besten, die Daumen drücken wir aber für Clemens Aigner.“

Extra aus dem Flachgau - und das bereits zum fünften Mal - sind Ingrid, Simona und Uwe zum Bergisel-Springen angereist. Die sympathischen Salzburger sind riesige Fans der unvergleichlichen Stimmung des Innsbrucker Mega-Event. Aber auch sie haben sich am Freitag das lautere Ziel gesetzt, den österreichischen Springern durch Anfeuerungsrufe und Hupenklänge zu zeigen, dass sie, egal wie es zur Zeit sportlich aussieht, zu hundert Prozent hinter ihnen stehen.

„Das Bergisel-Springen ist für uns immer ein Jahrershöhepunkt“, sagen die beiden Finnen Jokka und Esa. Aus diesem einfachen Grund sind sie schon dutzende Male in Folge Gäste des Springens in Innsbruck. Dennis und Nico aus Kassel sind laut eigener Aussage „Hardcore-Skisprung Fans“. Sie finden, dass die Stimmung in Oberstdorf etwas besser sei. Dafür ist Innsbruck in allen Belangen emotionaler.

Hubert Berger, Kronen Zeitung

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