Von Red Bull Salzburg

Rangnick nimmt sich weiterhin, was er will

Fußball National
23.12.2018 19:32

Von Wallner bis Haidara, von Teigl bis Keita - die lange Liste der Spieler, die Red Bull Salzburg in Richtung RB Leipzig verließen.

Nun also auch Haidara. Was schon seit Monaten spekuliert wurde, ist jetzt offiziell: Amadou Haidara kehrt Österreichs Serien-Meister Red Bull Salzburg den Rücken und heuert beim deutschen Bundesligisten Rasenballsport Leipzig an.

Womit eine ohnehin schon lange Liste um ein weiteres Kapitel verlängert wurde. Wenn Leipzigs Sportboss und Trainer Ralf Rangnick, der von 2012 bis 2015 auch in der Mozartstadt in der Verantwortung stand, einen Spieler für gut genug befand, wechselte dieser über kurz oder lang nach Sachsen. Daran scheint sich nichts geändert zu haben, trotz aller Beteuerungen, dass beide Teams nichts mehr miteinander zu tun haben. Haidara ist bereits der 15. Spieler, den Leipzig aus Salzburg abwarb.

Das sind seine Vorgänger:

Roman Wallner - der Stürmer machte im Jänner 2012 den Anfang, wechselte 29-jährig vom einen Bullen-Klub zum anderen. Nach eineinhalb Jahren war das Abenteuer vorbei.

Georg Teigl - der heute 27-Jährige verließ Salzburg im Jänner 2014. Für die „deutschen Bullen“ bestritt er 57 Spiele (drei Tore).

Thomas Dähne - Thomas wer??? Der Deutsche durchlief den Bullen-Nachwuchs ab der U15, wurde im Sommer 2014 Leipziger und kam auf nur zwölf Spiele für die Deutschen - und selbst das nur in der zweiten Mannschaft.

Stefan Hierländer - machte wie Dähne im Sommer 2014 den Abflug, absolvierte aber 24 Profieinsätze mehr.

Yordy Reyna - im Gegensatz zu den anderen wurde er nicht an Leipzig verkauft, sondern lediglich verliehen. Nach sechs Monaten war im Sommer 2015 aber schon wieder Schluss.

Rodnei - der groß gewachsene Brasilianer sagte Salzburg in der Wintertransferphase 2015 Lebewohl, wurde in Leipzig aber nie glücklich. Nach wenigen Monaten packte er wieder die Koffer.

Peter Gulacsi - der Ungar kam 2013 vom FC Liverpool und blieb für zwei Jahre in der Mozartstadt. Dann transferierte ihn Rangnick, damals noch für beide Klubs verantwortlich, nach Leipzig, wo er heute noch das Tor hütet.

Stefan Ilsanker - der Halleiner durchlief diverse Salzburger Nachwuchsabteilungen, kam über den Umweg Mattersburg auch bei den großen Bullen zum Zug. Vor dreieinhalb Jahren folgte er dem Lockruf Leipzigs.

Nils Quaschner - ursprünglich sollte der Deutsche schon im Jänner 2015 den Weg nach Leipzig antreten. Die UEFA machte Ralf Rangnicks Plänen aber einen Strich durch die Rechnung. Der Transfer erfolgte erst im Sommer.

Naby Keita - zwei Jahre lang, von Sommer 2014 bis 2016, begeisterte er das Salzburger Publikum, ehe er über denselben Zeitraum die Leipziger Fußball-Fans beglückte. Inzwischen steht er beim FC Liverpool unter Vertrag.

Benno Schmitz - von den Bayern kam der Deutsche 2014 nach Salzburg, blieb zwei Saisonen und heuerte dann ebenfalls in Sachsen an. Seit Sommer steht er auf der „Payroll“ des 1. FC Köln.

Bernardo - ein ganz besonderer Fall. Als Rangnick zum Transferschluss im Sommer 2016 wieder einmal in Salzburg wilderte, holte der damalige Trainer Oscar Garcia zu einem legendären Sager aus: „Wir haben jetzt zwei Ausbildungsteams: Liefering A und Liefering B.“ Bemerkenswert auch Rangnicks Aussage bezüglich der Ablöse: „Das wird noch zu besprechen sein.“

Dayot Upamecano - die Salzburg-Fans kamen nur eineinhalb Jahre in den Genuss seiner Abwehrkünste, bereits im Jänner 2017 schlug Rangnick erneut zu und holte den Franzosen zu sich.

Konrad Laimer - der Aberseer ist ein Musterbeispiel für die Jugendarbeit der Bullen. Erst durchlief er die Akademie, dann kämpfte er sich via Liefering zum heimischen Serien-Meister. Im Juli 2017 ging es dann weiter nach Leipzig.

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(Bild: KMM)



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