Schlecht gesichert

A1 gehackt: Angreifer erbeutete Kundendatenbank

Digital
05.10.2018 14:22

Einem Hacker ist es gelungen, in die internen IT-Systeme des heimischen Telekom-Platzhirschen A1 einzudringen und dort Namen, Mail-Adressen und Telefonnummern von Kunden abzugreifen. Die Sicherheitslücke wurde mittlerweile geschlossen, A1 hat offenbar bereits mit allen betroffenen Kunden Kontakt aufgenommen. Für Aufregung sorgt aber, wie einfach der Provider es dem Hacker offenbar gemacht hat.

Wie das deutsche IT-Portal „Heise Security“ am Freitag berichtet, ist es einem notorischen Hacker, der zuvor auch schon beim Webhoster Domainfactory eingestiegen ist, geglückt, in interne IT-Systeme von A1 einzusteigen.

Namen, Nummern, Mail-Adressen erbeutet
Dort hat er dem Bericht zufolge eine Datenbank entdeckt, in der Namen, Telefonnummern, Mail-Adressen und auch Kundenpasswörter im Klartext gespeichert waren. Die Datenbank ließ der Hacker mitgehen - und verhöhnte A1 später auf Twitter, weil der Provider es ihm so einfach gemacht hatte.

Die Kundendaten hat der Hacker offenbar beim Web-Hosting-Angebot von A1 abgegriffen, betroffen dürften also primär Nutzer sein, die bei A1 eine Website hosten. Wie viele Kunden genau von dem Hack betroffen sind, hat A1 noch nicht mitgeteilt.

Lücke ist mittlerweile abgedichtet
Entdeckt hat A1 den Angriff offenbar erst, nachdem der Provider von deutschen Medien mit dem Hack konfrontiert wurde. Die IT-Sicherheitsabteilung von A1 fand daraufhin schnell die Lücke und dichtete sie ab. Laut Provider sind dem Hacker vor allem alte Kundendaten in die Hände gefallen, ist man um Beschwichtigung bemüht.

„Die Passwörter werden derzeit vorsorglich zurückgesetzt und die Kunden werden schriftlich informiert“, erklärt man gegenüber „Heise“. Man habe Untersuchungen eingeleitet und kooperiere mit der Datenschutzbehörde.

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