"Sind fassungslos"

Langobarden-Schatz von EVN-Arbeitern entdeckt

Niederösterreich
28.12.2009 16:27
Eine archäologische Sensation hat sich in Niederösterreich zugetragen: Bei Grabungsarbeiten für eine neue Gas-Pipeline förderten EVN-Mitarbeiter einen Langobardenschatz von unvorstellbarem Wert zutage! An insgesamt 30 Fundstellen wurden Hunderte Objekte entdeckt. Darunter auch das Skelett eines Kriegers samt Bronzeschild und Schwert!

"Wir sind angesichts der Fülle an Funden fassungslos. Die Geschichte hat uns beim Bau der ,Südschiene‘ reich beschenkt", schildert EVN-Sprecher Stefan Zach. Freilich, der Langobardenschatz wird nicht im Eigentum des blaugelben Energieversorgers bleiben. Er kommt in ein Museum. 

Gebeine eines Kriegers entdeckt
Seit Monaten werden entlang der neuen Gasleitung – von Gänserndorf über Velm und Eggendorf bis nach Peisching – dem Boden neue archäologische Funde entrissen. Vor wenigen Tagen dann die wissenschaftliche Topsensation an der sogenannten Südschiene: Das Erdreich gab die Gebeine eines Langobarden-Kriegers frei, mit Schild und Schwert von unschätzbarem Wert beigesetzt. Der Fundort wird aus Angst vor Grabräubern geheim gehalten!

von Mark Perry und Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung

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