Wieder nichts! Die Eisbullen gingen auch im dritten Eishockeyliga-Heimspiel leer aus, verloren 0:3 gegen Linz, das damit im Duell der Sieglosen seinen ersten Dreier anschrieb. Die Poss-Truppe ist indes weiter auf Talfahrt - punktlos Letzter, bereits 111 Minuten ohne Treffer. Kaum zurück, schon wieder verletzt raus: Cijan.
Im Duell der bislang in der EBEL Sieglosen wirkten die am Freitag spielfreien Bulls zunächst „rostig“, hatte nur Raffl das 1:0 am Schläger. Linz war aggressiver, präsenter und spielte kompakter. Als Pallestrang im Angriffsdrittel den Puck in der Not nicht mehr an den eigenen Mann brachte, fuhren die Linzer zwei gegen eins Richtung Goalie Herzog - Locke vollstreckte.
Was die Aufgabe für Salzburg - ohne Schiechl, Trattnig, Herburger - nicht einfacher machte, zumal kurz nach Mitteldrittelstart wieder die Rückversicherung fehlte, Gaffal alleine auf Herzog zufuhr und den Puck trocken zum 2:0 versenkte.
Mit Kaltschnäuzigkeit konnten die Bulls, bei diesmal weniger Chancen, erneut nicht aufwarten. Egal, ob Huber, Harris oder VandeVelde - Ouzas Kasten blieb sauber. So verhaute man auch vor Pause zwei wieder drei Powerplays in Serie. Das passt alles ins Bild der immer mehr verunsicherten Truppe, die zwar zur Aufholjagd blies. Zählbares kam aber nicht heraus, es fehlten auch Ideen. Bereits vorm Linzer 3:0 in der Kabine: Cijan, der - gerade nach Gehirnerschütterung zurück - nach einem Check zum Kopf erneut ausfiel.
„Wir haben einiges geändert, vielleicht denken die Spieler auf dem Eis zu viel, treffen so auch falsche Entscheidungen“, ringt Trainer Poss auch schon um Erklärungen. Fakt für ihn: „Die Tore fehlen vorne, dazu kommen defensiv Fehler. Wir brauchen noch Zeit, müssen den Start aber auch schnell korrigieren.“ Wird schwierig . . .
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