Immer mehr Kätzchen schwemmt es derzeit in die Pfotenhilfe. Ausgesetzt, ungeimpft, nicht kastriert und krank sind die Vierbeiner oft. Doch damit nicht genug: Demnächst wartet schon die nächste Flut an Katzenjungen...
In den letzten Wochen sind am Tierschutzhof Pfotenhilfe im Grenzgebiet Salzburg/Oberösterreich zahlreiche junge Kätzchen abgegeben worden. Die kleinen Miezen sind alleine herumstreunend oder wurden ausgesetzt. Oft traf die Pfotenhilfe die Flauschtiere auch krank auf.
„Auch ganze Würfe samt Muttertier haben Zuflucht gefunden. Wir konnten die Kleinen gesundpflegen und aufziehen und sind nun auf der Suche nach geeigneten Plätzen. Die Kätzchen suchen paarweise ein gutes Zuhause. Aufgrund der Urlaubszeit läuft die Vermittlung allerdings derzeit nur sehr schleppend“, beklagt Pfotenhilfe-Geschäftsführerin Johanna Stadler.
Viele der illegal unkastrierten Katzen seien aber jetzt schon wieder trächtig. In Kürze steht der Pfotenhilfe daher schon die nächste Kätzchenschwemme ins Haus.
Das Problem ist, dass für die Kastrationspflicht keine routinemäßigen Kontrollen vorgesehen sind und diese mangels Ressourcen auch nicht flächendeckend kontrolliert werden könnte. Die Veterinärbehörden sind auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen. Die Strafen dafür betragen im Wiederholungsfall gemäß Tierschutzgesetz bis zu 7500 Euro. Zwei Jahre Haft drohen übrigens für das Aussetzen von Tieren.
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