Starthilfe

So wird ihr Kind fit für die Schule

Leben
07.09.2018 16:12

Die ersten Taferlklassler haben ihren Schulstart hinter sich. Damit die neuen Schüler aber so richtig durchstarten können, braucht es anfangs noch die Unterstützung der Eltern. So klappt’s ganz leicht!

Aussagen wie „Jetzt beginnt der Ernst des Lebens“ oder „Du musst dich schon anstrengen“ sind eher angstfördernd und demotivierend. Wecken Sie lieber die Neugierde und Vorfreude auf das Neue beim Kind. Stimmen Sie es positiv auf die Schule ein. Erzählen Sie ihm, was man alles erfahren und ausprobieren kann. Dass es interessant und wichtig ist, Lesen, Schreiben und Rechnen zu lernen. Und man neue Freunde gewinnt. Für viele ABC-Schützen ist der neue Tagesrhythmus eine Herausforderung. Beginnen Sie deshalb zeitgerecht mit der Umstellung auf das frühere Aufstehen.

Planen Sie morgens genügend Zeit ein!
Selbstsicherheit und Selbstständigkeit sind wesentliche Pfeiler für den späteren Schulerfolg. Weder Unter- noch Überforderung tut Kindern gut. Es gilt, die goldene Mitte zu finden. „Yes, I can!“ - Wenn wir Aufgaben bewältigen, die herausfordernd, aber machbar sind, durchströmt uns ein Glücksgefühl. Das gilt auch für Kinder.

Üben Sie mit Ihrem Nachwuchs rechtzeitig den Schulweg. Achten Sie bei der Wahl des Weges, wie und wo sich die Straßen am sichersten überqueren lassen. Planen Sie genügend Zeit ein, damit keine Hektik aufkommt. Begleiten Sie Ihr Kind so lange, bis Sie sich sicher sind, dass es den Weg alleine schafft.

Kommentar vom Kids-Coach:
Mein Sohn (8) kommt im Herbst in die 3. Klasse. Ich wünsche mir, dass er endlich mal alleine ein Buch liest. Aber er zeigt sich wenig motiviert.

Auch wenn sie bereits lesen können, ist es für Kinder natürlich nach wie vor wunderschön, von Mama und Papa etwas vorgelesen zu bekommen. Leider sinkt das Interesse an Büchern bei jungen Lesern gerade deshalb, weil viele Eltern von Ihrem Nachwuchs zu früh zu viel erwarten. Dabei wird oft vergessen, dass die Vorlesezeit viel mehr als „nur“ reine Lesezeit ist: Vorlesen ist Eltern-Kind-Zeit! Groß und Klein fiebern aneinandergekuschelt mit den Geschichten mit, Emotionen wie Freude, Traurigkeit oder Spannung werden intensiv Seite an Seite erlebt. Gerade diese Momente sind auch die beste Basis für das spätere Lernen, denn alles, was wir in Verbindung mit Gefühlen erlernen, prägt sich nachhaltig ein. Deshalb: Weiter vorlesen und den Erwartungsdruck runterschrauben! Wechseln Sie sich beim Lesen ab, und helfen Sie Ihrem Sohn bei schwierigen Wörtern und Satzstellungen. So wird nicht nur das Lesen geübt, sondern er lernt auch unbewusst. Und die Chancen stehen gut, dass er auch bald ganz von allein zum Buch greift. Seien Sie ihm ein gutes Vorbild, lesen Sie viel vor ihm!

Susanne Zita, Kronen Zeitung

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(Bild: kmm)



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