Junge Förderer:

Die Next Gen brennt für die Kunst

Salzburg
29.07.2018 08:03

Vor „Passion, Ekstase und Leidenschaft“ wurde das 10-jährige Jubiläum im Bazar gefeiert.

Dass der Verein der Freunde und Förderer der Salzburger Festspiele, der seit 1962 am Gedanken festhält, Gäste aus aller Welt an Salzburg und die Festspiele zu binden, heute der größte Sponsor des Kulturspektakels ist, ist nicht nur den Big Spendern, sondern zunehmend auch der Next Gen zu verdanken.

Denn seit Philipp Spängler 2008 die Vereinigung für junge Kulturfans von 26 bis 45 Jahren ins Leben rief, ist die Anzahl der Mitglieder nicht nur stetig gewachsen (derzeit rund 500). Vielmehr treten viele nach ihrem Engagement bei der NXG direkt dem regulären Förderverein bei und unterstützen somit auch zukünftig Produktionen und Sonderprojekte wie z.B. das bevorstehende 100-jährige Festspieljubiläum.

„Unser Ziel ist in erster Linie das Interesse von jungen Leuten für die Kunst und Kultur zu wecken, und so natürlich auch eine neue Generationen von Besuchern und Sponsoren in die Mozartstadt zu locken!“

Dafür blickt Spängler und seine Co-Präsidentin Barbara Unterkofler über die Landesgrenzen und rührt gemeinsam mit zwölf Botschaftern rund um Ulli Köstinger, Julia Czernin oder Christian Renner auch in Hamburg, Wien, Zürich oder München die Werbetrommel. Ein Einsatz, der sich lohnt, denn für den diesjährigen Sommer bezieht alleine die Next Gen rund 2000 Karten!

„Wir haben mit den Produktionen “Zauberflöte„, “Pique Dame„, “Salome„, “Hunger„, “Penthesilea„ oder den Liederabend mit Jonas Kaufmann wieder einen spannenden Mix aus Oper, Schauspiel und Konzert zusammengestellt. Außerdem stehen mit Einführungen, Künstlerbegegnungen und gemeinsamen Besuchen von Galerien auch wieder exklusive Seitenblicke am Programm.“

Bevor sich die „Freunde“, getreu dem diesjährigen Festspielmotto von Passion und Leidenschaft leiten und bis zur Ekstase treiben lassen, galt es erstmal das zehnjährige Jubiläum gebührend zu feiern. Evelyn und Tobias Brandstätter verwandelten Freitagnacht für das Geburtstagsfest ihr Café Bazar kurzerhand in eine Bühne, die, neben dem wortgewaltigen Scheibsta und seinen Buben selbstverständlich auch den Young Singers eine Bühne boten.

Katie Coventry, Olga Rudyk, Alyona Rostovskaya und Freddie de Tommaso gaben Mozart, Puccini und Schubert zum besten und beeindruckten die jungen Förderer so, dass es so manchen trotz brütender Hitze einen kalten Schauer über den Rücken jagte.

„Die Auftritte bei der Next Generation bietet den jungen Sängern die wunderbare Gelegenheit sich direkt unters Publikum zu mischen, neue Leute kennen zu lernen und natürlich auch Kontakte zu knüpfen“, betonte der Leiter des Young Singers Project und Musikdirektor vom Landestheater Adrian Kelly. Dass die jungen Förderer dabei sogar auf einen Star von morgen treffen können, beweist Mauro Peter. Er war vor ein paar Jahren auch Teil des Förderprojektes der Festspiele, und gibt jetzt diesen Sommer den Tamino in der „Zauberflöte“!

Tina Laske
Tina Laske
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