Brief an Elon Musk

Kleinstes deutsches Bundesland buhlt um Tesla

Elektronik
26.06.2018 09:06

Das nach den drei Stadtstaaten kleinste deutsche Bundesland, das Saarland, bringt sich als Fabrik-Standort für den Elektroauto-Hersteller Tesla ins Gespräch. Ministerpräsident Tobias Hans und Vize-Regierungschefin Anke Rehlinger haben am Montag in einem gemeinsamen Brief an Firmenchef Elon Musk für ihr Bundesland geworben.

Musk hatte vergangene Woche via Twitter erklärt, dass Deutschland ein bevorzugter Standort für eine große Produktionsstätte in Europa sei. „Vielleicht wäre es sinnvoll an der deutsch-französischen Grenze, in der Nähe der Benelux-Länder“, ergänzte er.

Das Saarland sei nicht nur in der Automobilindustrie breit aufgestellt, sondern auch als einer der weltweit führenden Standorte für Informatik und künstliche Intelligenz bekannt, argumentierten Hans und Rehlinger in ihrem Brief an Musk. Dazu komme die Lage nahe der französischen und luxemburgischen Grenze. Sie luden Musk zu einem persönlichen Gespräch ins Saarland ein, damit er sich ein Bild vor Ort machen könne.

Neue „Gigafactory“
Tesla hat aktuell ein europäisches Montagewerk in den Niederlanden. Musk sprach vom möglichen Standort einer neuen „Gigafactory“ - einer Riesenfabrik, die Fahrzeugfertigung und Batterieproduktion unter einem Dach zusammenfassen soll. Neben dem bisherigen Hauptwerk im kalifornischen Fremont arbeitet Tesla an einer Gigafactory in Nevada (Bild unten), wo bereits die Batterieproduktion angelaufen ist. 

Anlaufschwierigkeiten
Tesla kämpft gerade mit monatelangen Anlaufproblemen in der Produktion seines ersten günstigeren Fahrzeugs Model 3, das nach Milliardeninvestition eine Schlüsselrolle für die Zukunft des Unternehmens spielt.

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